Da ist ein gut ausgebauter Radweg - doch warum nutzt der Radler ihn nicht? Wie ein Chamäleon nutzt er mal die Fahrbahn, mal den Fußweg und wenn es gar nicht anders geht, den Radweg.

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Dieses Thema wird immer wieder behandelt, aber mir erschließt sich immer noch nicht, warum lieber auf riskante Art und Weise die Fahrbahn durch Radler benutzt wird, auch wenn es eine gute Alternative dazu gibt.

Vor einiger Zeit wurde ich leider Zeuge, wie einer dieser RadSportler auch lieber auf einer engen Hauptdurchgangstrasse in Kettwig einen ebenso gut ausgebauten Radweg verschmähte und auf der Fahrbahn dann leider von einem KFZ erfasst wurde und mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden musste.

Jedem KFZ-Fahrer bleut man zu recht immer wieder ein, dass die Strasse keine Sportstätte ist. Viele halten sich auch unter den Auto- und Motorradfahrern nicht daran. Ist das einfach die gleiche Mentalität? Erst komm ich, außerdem bin ja Sportler. Und Sport ist gesund.

An einer Ampel habe ich so einen Glücksritter einmal höflich gefragt, warum er einen vorhandenen, einwandfreien Radweg nicht benutzt und sich lieber in Gefahr begibt und dazu noch den dichten Berufsverkehr behindert. Statt einer Antwort folgte nach einem Stinkefinger eine Schimpfkanonade sich gewaschen hatte. Wahrscheinlich hatte ich noch Glück, dass ich mir keine durch mein offenes Fenster gefangen habe. Sportlich, Sportlich!

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Radweg? Oder doch nicht?
Autor:

In Gedenken an: Hanns-Peter Hüster aus Essen-Kettwig

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