Bundesliga Pitching gegen junge Goose-Necks
In zwei unterschiedlichen Partien unterliegen die Ratingerinnen zweimal dem Bundesligisten aus Wesseling.
Am Samstag unterlag das Damenteam der Goose-Necks zweimal der zweiten Mannschaft der Wesseling Vermins. Die Geschichte des ersten Spiels ist schnell erzählt. Für Wessling begann Katharina Szalay als Pitcherin, eine der dominierenden Pitcherinnen in der 1. Bundesliga diese Saison.
Das Ratinger Verbandsligateam hatte kaum eine Chance gegen ihre Würfe. Nur die erste Schlagfrau Nine Bückner erzielte bei ihrem ersten Versuch einen Punkt, danach gehörte die Bühne allein Szalay. Von 21 möglichen Outs verbuchte Szalay 17 per Strikeout selber. Die mit jungen Bundesligaspielerinnen gespickte Offensive der Vermins tat das Übrige. Sukzessiv schraubte Wesseling sein Punktekonto nach oben, sodass es am Ende 12:1 für Wesseling stand.
Im zweiten Spiel wollten die Goose-Necks ihrerseits mit ihren jungen Spielerinnen zum Erfolg gelangen. Mit Aileen Stöcker, Laura Thaqi, und Stina und Jule Elstermeier waren vier von neun Spielerinnen in der Startaufstellung Mitglieder der U18-Mannschaft der Goose-Necks. Jule und Stina Elstermeier gaben sogar ihr Debut in der Damenmannschaft. Und wären nicht die elf Gegenpunkte im ersten Inning gewesen, wäre ein Sieg möglich gewesen. Denn anschließend begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe und konnten jeweils bis zum Spielende neun Punkte erzielen. Besonders die beiden jüngsten, die Elstermeier-Zwillinge, zeigten eine sehr gute Leistung. Mit jeweils einem erfolgreichen Schlag, einem hereingeschlagenen Punkt und einem selbst erzielten Punkt waren sie zentraler Bestandteil der Gastgeber-Offensive. Am Ende war das Ergebnis dennoch mit 20:9 für die Wesselinger deutlich.
Jedoch verdeutlichte insbesondere das zweite Spiel, welches Potential in der Ratinger Mannschaft steckt. Die kontinuierliche Jugendarbeit bringt weitere Talente in die Damenmannschaft, die bereits jetzt größtenteils aus selbstausgebildeten Spielerinnen besteht. Somit steht dem noch zu bindenden neuen Trainer eine gut ausgebildete und mit dem Verein stark verbundene Mannschaft zur Verfügung, welche ihre Leistungsgrenze noch nicht erreicht hat.
Autor:Malte Kuklan aus Essen-Kettwig |
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