Brücker Tischtennis: 4. Herren landen Überraschungscoup!

Nachdem das 4. Herrenteam des TV Kettwig vor der Brücke in der Hinrunde bei ESG 99/06 noch eine glatte 4:9 Niederlage hinnehmen musste, hatte es sich diesmal auf eigenen Tischen zumindest eine Ergebnisverbesserung ausgerechnet. Dass es dabei sogar zu einem Punktgewinn kommen könnte, daran war von vorne herein wirklich nicht zu denken.
Gegen das in Bestbesetzung angetretene Gästeteam (Tabellensechster) gingen die Kettwiger locker und unbeschwert zu Werke und lagen bei Zwischenständen mehrmals knapp vorn. Durch ein leichtes Plus in den Anfangsdoppeln (Schneller/Eckardt und Hein/Li erspielten sich eine 2:1 Führung) sowie Spielgewinne in den Einzeln durch Richter, Li, Eckardt (je 1), Hein (2) und Breuer (1) hatten die Gastgeber beim Stande von 8:6 bereits das Remis unter Dach und Fach, zu mehr reichte es danach aber leider doch nicht, da das letzte Einzel sowie das Schlussdoppel klar an die Gäste fielen. Chancen auf einen weiteren Punkt waren durchaus realistisch, leider waren im Laufe des Abends 3 Begegnungen erst im 5. Satz gegen die Kettwiger entschieden worden. Um seinen "verdienten Lohn" gebracht fühlte sich vor allem Peter Richter, der in seinem ersten Einzel gegen die gegnerische Nr. 1 der Steelenser (Khuong Nghiem - in der Rückrunde noch unbesiegt) einen 0:2 Satzrückstand bravourös aufholte, am Ende aber unglücklich mit 9:11 im Entscheidungssatz verlor. Erfolgreichster Kettwiger Punktesammler des Tages war Kevin Hein, der im Einzel und Doppel an 3 Zählern beteiligt war.
Nach dem überraschenden, aber alles in allem hochverdienten Punktgewinn liegt das Brücker Sextett in der 2. Herrenklasse (Gruppe 1) weiterhin auf dem 7. Rang - mit einem Zähler hinter ESG , aber bereits mit 9 Punkten Abstand auf die Abstiegszone.
In der nächsten Spielwoche wartet mit TTC Werden III (Dienstag 14. Februar 19 Uhr, Urbachstraße) ein "dicker Brocken" aus dem oberen Tabellendrittel auf die Kettwiger. Das Hinspiel ging mit 9:5 für die Ortsnachbarn aus. Diesmal ist vielleicht etwas mehr drin, da im Gegensatz zum Hinspiel Peter Richter mit seiner ganzen Routine an Bord sein wird.