Wohnen beim Bauverein Kettwig sicher
Genossenschaftliches Wohnen zählt wie einst zu den attraktiven Wohnformen. Es ist ein Mittelweg zwischen Eigentum und Miete: Die Mitglieder sind Eigentümer des Wohnungsbestandes und genießen deswegen ein dauerhaftes Wohnrecht, dass nicht durch Eigenbedarf gefährdet ist.
Im Vergleich zum Eigentum ist es allerdings einfacher und vor allem unbürokratischer, den Wohnbedarf an die eigenen Verhältnisse anzupassen. man fragt einfach bei der Genossenschaft nach.
"Diese Vorteile genießen natürlich auch unsere Mitglieder", sagt Jochen Kraft, Geschäftsführer des genossenschaftlichen Bauverein Kettwig. "Aber wir bieten natürlich noch mehr", fährt er fort. Mit über 600 Wohnungen in 157 Gebäuden ist die Kettwiger Genossenschaft der größte Wohnungsanbieter vor Ort. "Und wir suchen ständig nach weiteren Möglichkeiten, unser Angebot zu erweitern." Denn auch Kraft beobachtet den Markt sehr genau. "Essen wächst und das gilt auch für Kettwig." Die Nachfrage nach gutem und günstigem Wohnraum sei groß. Und dieser Trend werde sich fortsetzen, ist sich der Geschäftsführer sicher. Auch der Trend hin zu größeren Wohnungen halte an. Die Zeiten, in denen vier- bis sechsköpfige Familien auf 55 Quadratmeter wohnten, mit Kohle heizten und die Wärme aus den einfach verglasten Fenstern nur so verschwand, seien längst vorbei.
Bauland derzeit zu teuer
Gern würde er neuen Wohnraum bauen, aber die Grundstückspreise ließen das derzeit in Kettwig nicht zu. Eine Lückenbebauung oder eine Verdichtung stünde derzeit nicht auf der Agenda. Gerade Familien mit kleinen Kinder fragten Wohnungen mit Garten nach. Urban Gardening sei längst in Kettwig angekommen.
"Natürlich setzen wir, wie jedes andere Wohnungsbauunternehmen auch, die gesetzlichen Vorgaben um - ob Wärmedämmung oder Barrierefreiheit. Allerdings sind wir nicht auf die Erzielung von Gewinnen für Eigentümer ausgerichtet, sondern investieren erwirtschaftete Gewinne in den Wohnungsbestand." Rund 30.000 Euro koste die Modernisierung einer 50 bis 60 Quadratmeter großen Wohnung im Durchschnitt. Die Sanierung im Bestand sei auf einem gutem Weg - rund 60 Prozent aller Häuser und Wohnungen seien auf einem modernen Stand. Viele Erdgeschosswohnungen seien zudem barrierearm.
Service ausgebaut
"Unser Ziel ist es, dass die Menschen so lange wie möglich in ihren Wohnungen bleiben", sagt Kraft. Dementsprechend weite die Genossenschaft ihren Service aus - heute sorgten unter anderem Hausmeister und Gärtner für ein entsprechendes Ambiente in den Häusern und die sie umgebenden Anlagen. Genossenschaftliche Treffpunkte, Beratung, 24-Stunden Notdienste für zahlreiche Handwerksdienstleistungen, Treppenhausreinigung, Schneeräumung und Zahlung von Dividende auf die Genossenschaftsanteile seien weitere Vorteile beim Bauverein Kettwig.
Autor:Dirk-R. Heuer aus Hilden |
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