Ein Jahr Großbaustelle
Neugestaltung Freiligrathplatz und angrenzender Straßen beginnt am 27. Mai

Am 27. Mai nimmt die Stadt ein Großprojekt in Angriff: Das Ende der Buckelpisten auf dem Freiligrathplatz und den angrenzenden Straßen ist nah. Gut ein Jahr wird Kettwigs Mitte zur Wanderbaustelle. Vollsperrungen sollen sich auf ein Mindestmaß beschränken.  | Foto: Foto-Montage: Kettwig Kurier
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  • Am 27. Mai nimmt die Stadt ein Großprojekt in Angriff: Das Ende der Buckelpisten auf dem Freiligrathplatz und den angrenzenden Straßen ist nah. Gut ein Jahr wird Kettwigs Mitte zur Wanderbaustelle. Vollsperrungen sollen sich auf ein Mindestmaß beschränken.
  • Foto: Foto-Montage: Kettwig Kurier
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Den 27. Mai hat ein Theologe zum "Welttag des Purzelbaums" erkoren. Ob den Kettwigern am Montag kommender Woche nach ausgelassenen Turnübungen zumute sein wird? Dann beginnt nämlich die Neugestaltung des Freiligrathplatzes. Die Bauarbeiten sollen mindestens ein Jahr dauern.

Gedauert hat es auch, bis das Amt für Straßen und Verkehr mit den Bauplanungen soweit war. Eigentlich sollten die Arbeiten schon im August 2018 beginnen. Grund für die Verzögerungen waren unter anderem komplizierte Berechnungen über die Höhe der Anwohnerbeiträge. Denn eigentlich handelt es sich um zwei getrennte Baumaßnahmen.
Im Mittelpunkt steht der Freiligrathplatz. Er soll den Charakter eines Begegnungsorts annehmen. Auf eine Trennung von Gehweg und Fahrbahn wird verzichtet, Parkplätze sollen erhalten bleiben. Die Umgestaltung steht am Ende der Bauleitplanung, die in fünf Abschnitte unterteilt ist.

Der erste Bauabschnitt beginnt an der Cornelius-/Ecke Schulstraße und endet nach der Kreuzung mit der Kirchfeldstraße. Die Fahrbahnen der Corneliusstraße und des Kreuzungsbereichs Kirchfeldstraße erhalten frischen Asphalt. Gehwege werden nicht erneuert. Dafür bleibt die Corneliusstraße zwischen Schul- und Kirchfeldstraße ab dem 27. Mai für rund fünf Wochen voll gesperrt. Zudem wird die Bushaltestelle Corneliusstraße behindertengerecht ausgebaut. Halbseitige Sperrungen sind innerhalb der Kreuzung Kirchfeldstraße geplant. Derselbe Bereich ist für einige Tage nicht passierbar.

Im zweiten Bauabschnitt erhält die Schulstraße zwischen Freiligrathplatz und Krummacherstraße eine neue Fahrbahnbefestigung mit Entwässerungsrinne. Zunächst nehmen sich die Bauarbeiter den Abschnitt von der Freiligrathstraße bis zur Sackgasse vor, anschließend geht es zwischen Krummacherstraße und Sackgasse weiter. Zeitvorgabe jeweils zwei, also insgesamt vier Wochen, die Schulstraße bleibt einen Tag lang voll gesperrt.

Zwischen der Einmündung Corneliusstraße und dem Freiligrathplatz erstreckt sich der dritte Bauabschnitt. Die Schulstraße erhält eine neue Fahrbahnbefestigung sowie einen neuen Gehweg mit Parkplätzen auf einer Seite. Der Bürgersteig auf der Westseite bleibt unverändert. Verkehrsregelung während der rund zehnwöchigen Bauzeit: halbseitige Sperrung mit Einbahn-Regelung Richtung Freiligrathplatz, Vollsperrung der Schulstraße für den Bau der Fahrbahndecke.

Der vierte Bauabschnitt beginnt hinter der Einmündung Wilhelmstraße und setzt sich ortseinwärts bis hinter die Einmündung Ruhrstraße fort. Die Ruhrstraße wird zwischen Hauptstraße und Steinweg in die Sanierung einbezogen. Es entstehen neue Fahrbahnen und Gehwege. Für etwas zehn Wochen wird die Hauptstraße zur Einbahnstraße (Richtung Markt), bei halbseitigen Bauabschnitten verengt sich die Fahrbahn, Fußgängerampeln sollen für Sicherheit sorgen. Die Hauptstraße wird komplett gesperrt, sobald die Fahrbahndecke aufgebracht wird.

Im fünften und letzten Bauabschnitt geht es um die Neugestaltung des Freiligrathplatzes. Hier steht der vollständige Austausch der versiegelten Oberfläche an. Sechs Monate soll das dauern, während dieser Zeit bleiben jeweils eine Zu- und Ausfahrt geöffnet.

 Das Amt für Straßen und Verkehr weist kurzfristig auf Vollsperrungen hin.
 Feuerwehr- und Rettungsfahrzeuge, Müllabfuhr und Post sollen jeden Ort innerhalb des Baufelds erreichen können.
 Die Verkehrsführung kann je nach Witterung, Baufortschritt oder unerwarteter Ereignisse vom derzeitigen Stand abweichen.

Autor:

Annette Schröder aus Bochum

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