Nachgehakt in Kettwig: Ein Jahr lang sorgen Absperrbaken auf der Graf-Zeppelin-Straße für Unmut
Gut ein Jahr ist es her, dass ein Autofahrer auf der Graf-Zeppelin-Straße vor der Esso-Tankstelle die Kontrolle über seinen Wagen verlor und in die Verkehrsschilder am Fahrbahnrand krachte. Direkt nach dem Unfall wurde der betreffende Bereich abgesperrt, doch seitdem ist nichts passiert.
Grund genug also, dass sich zunächst einmal mehrere Kettwiger intensiv in der Redaktion des Kurier über dieses Versäumnis beschwerten. Tenor der Kettwiger: „An dieser Stelle gehen doch vor allem viele Schulkinder über die Straße und die sind hinter den Absperrbaken so gut wie nicht zu sehen. Außerdem müssen diese immer halb auf die Straße, damit sie sehen können, ob den ein Auto kommt. Da muss man doch was tun.“
Gesagt, getan. Eine erste Anfrage bei der Stadt Essen ergibt, dass die Graf-Zeppelin-Straße im Zuständigkeitsbereich von Straßen.NRW liegt und die Stadtverwaltung bereits Anfang März 2013 schriftlich eine schnelle Reparatur forderte.
Ausschreibung für die Reparaturarbeiten lag lange beim Sachbearbeiter
Warum dies bis heute immer noch nicht passierte und weder die beschädigten Schilder ausgetauscht, noch die Absperrung entsprechend angepasst wurde, dass weiß dann aber die Pressestelle von Straßen.NRW. Auf Anfrage des Kurier hieß es dort: „Uns ist die Baustelle durchaus bekannt. Das Problem ist nur, dass wir solche Schäden nicht mehr selber beheben dürfen, sondern den Auftrag offiziell ausschreiben müssen. Bis so eine Ausschreibung raus und vergeben ist, das kann manchmal leider dauern. So wie in diesem Fall. Noch ist der Auftrag nicht vergeben, daher müssen wir die Kettwiger noch um Geduld bitten.“
Autor:Sven Krause aus Mülheim an der Ruhr |
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