THG-Eltern helfen Flüchtlingkindern im Opti-Park
Das Schicksal der vielen Kriegsflüchtlinge im Essener Opti-Park ließ die Schulpflegschaft des Theodor-Heuss-Gymnasiums in Kettwig nicht kalt. Kurzerhand rief sie zu einer Kleiderspende auf.
Es gab noch keinerlei Erfahrungen, wie viele Spenden abgegeben würden. Deshalb war man beim Spendenaufruf vorsichtig, wandte sich erst einmal an die unteren drei Jahrgänge. Nach Absprache mit den ehrenamtlichen Helfern im Opti Park wurden die Spendenwünsche eng gesteckt. Vor allem für 12- bis 18-jährige wurde gesammelt, genau die Altersgruppe des THG. Da warme Herrensachen und Schuhen zurzeit besonders benötigt werden, fand man auch diese Dinge auf der „Wunschliste“.
In zwei Klassenräume konnten Spenden von Eltern und Schülern abgegeben und sortiert werden. Helfer gab es unter der Elternschaft genug, denn ganz besonders das Schicksal der Kinder, die alles zurücklassen mussten, ließ niemanden unberührt. Es wurden sehr viele, gute und teilweise sehr liebevoll verpackte Spenden abgegeben.
So kamen über 100 große blaue Beutel zusammen, ein großer Auto-Anhänger wurde bepackt und sofort am nächsten Tag zum Opt-Park gebracht. Die ehrenamtlichen Helfer waren begeistert! Zum einen über das enorme Spendenvolumen und die verschiedenen Spenden, aber auch darüber, dass die Kleidung schon nach Größen sortiert war. So brauchte man die Spenden nur noch auspacken und konnte direkt verteilen.
Nach einem kleine Rundgang durch die Lagerhalle und einem Gespräch mit den ehrenamtlichen Helfern des Opti-Park, sagten die zwei Vertreter der THG-Schulpflegschaft spontan eine weitere zeitnahe Sammelaktion zu.
Autor:Goswin Stuebe aus Essen-Kettwig |
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