SPD macht den Weg frei: Essen soll sich selbst um Arbeitsuchende kümmern!
Brandaktueller Entscheid aus der heutigen SPD-Ratsfraktion: Die Essener Genossen sind dafür, dass sich die Stadt Essen demnächst selbst um die bisherigen Job-Center-Aufgaben kümmern soll. D.h., dass die Vermittlung von den sog. Hartz IV-Empfängern zukünftig eine kommunale Aufgabe werden soll. Da auch die CDU-Fraktion diesen Weg begrüßt, steht einer baldigen Umsetzung wohl nichts mehr im Wege.
Auch der STADTSPIEGEL Essen hatte bereits ein Top-Thema zu dieser Frage in seiner Gesamtausgabe veröffentlicht.
Dirk Heidenblut, SPD-Ratsherr und zuständiger, parteiinterner Arbeitskreisleiter, erklärte soeben: "Der Weg zur Options-Kommune, also der Stadt, die sich selbst aus erster Hand um ihre Arbeitsuchenden kümmert, ist frei. Der Vorteil: Während der Arbeitsagentur in Nürnberg oft der Ruf vorauseilt, eher nur schnelle Ergebnisse auf dem Arbeitsmarkt herbei zu führen, kann die Stadt sich um alle kümmern. Also werden z.B. auch alleinerziehende, behinderte oder suchtgefährdete Arbeitsuchende mit gleicher Intensität vermittelt. Eine kommunale Arbeitsvermittlung kann so viel nachhaltiger wirken, als es bisher möglich ist. Jetzt ist die CDU gefordert, ihren Ankündigungen auch Taten folgen zu lassen. Die SPD ist jedenfalls bereit, Verantwortung zu übernehmen."
Autor:Detlef Leweux aus Essen-Steele |
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