S-Bahnhof in Kettwig wird nach Sanierung nicht unbenannt
Einen Durchbruch bei der geplanten Umbenennung des S-Bahnhaltepunktes „Kettwig S“ in „Essen-Kettwig S“ vermeldte nun das Verkehrsministerium in Düsseldorf. Die Informtion bestätigte zudem SPD-Landtagsabgeordneter Peter Weckmann: "Kettwig wird bleiben, die geplante Umbenennung ist vom Tisch!“
Der Heimat- und Verkehrsverein Kettwig (HVV) hatte sich mit einer Petition an Dieter Hilser und Peter Weckmann gewand, da auf der Mitgliederversammlung des HVV mehrheitlich ein Antrag verabschiedet wurde, der sich gegen eine Umbenennung aussprach.
„Der HVV ist für mich schon immer ein verlässlicher Partner in Kettwiger Belangen gewesen. Von daher war es für mich eine Selbstverständlichkeit, mich einzusetzen und anzupacken, als ich angesprochen wurde,“ so der Landtagsabgeordnete für den Essener Süden, Peter Weckmann. „Es ist unsinnig, den Namen eines Haltepunktes zu ändern, wenn dieses vor Ort von den Menschen nicht gewollt wird. In diesem speziellen Fall musste darüber hinaus m.E. auch auf Gefühle und Befindlichkeiten Rücksicht genommen werden. Hinzu kommt, dass diese Änderung mit hohen Kosten verbunden gewesen wäre; durch die europaweite Änderung von Fahrplänen. Geld, für das es sicher eine bessere Verwendung gibt.“
Dieter Hilser, Vorsitzender des Verkehrsausschusses im Landtag, ergänzt: „Durch den Wechsel des zuständigen Ministers hat sich das Thema leider etwas hingezogen. Michael Groschek als neuer Ressortchef stand sofort auf der Seite der Kettwiger Bürgerinnen und Bürger und hat die Planungen rückgängig gemacht. Ich freue mich, dass hier schnell und unbürokratisch den Interessen vor Ort Rechnung getragen werden konnte.“
Autor:Lokalkompass Essen-Kettwig aus Essen-Kettwig |
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