Ratsherr Guntmar Kipphardt startet Initiative in der Mietaffäre der Kettwiger Museumsfreunde
Die Zukunft der Museumsfreunde Kettwig und ihrer geschichtsträchtigen Sammlung steht angesichts der noch ausstehenden Mietforderungen seitens der Essener Immobilienwirtschaft in der Schwebe. Und während Bezirksbürgermeister Dr. Michael Bonmann (CDU) auf eine interne Lösung der Immobilienwirtschaft und des Kulturamts setzt, wählt CDU-Ratsherr Guntmar Kipphardt zusammen mit CDU-Bezirksvertreter Michael Nellessen nun die Offensive.
In einem frisch aufgesetzten Antrag für die nächste Sitzung des Kulturausschusses der Stadt Essen am Mittwoch, 5. Februar, heißt es daher. „Die Kulturverwaltung und die Immobilienverwaltung werden aufgefordert, eine tragfähige Lösung zu erarbeiten, die dem Verein Kettwiger Museums- und Geschichtsfreunde die Fortsetzung seiner Sammlungs- und Ausstellungstätigkeit unter für den Verein tragbaren Bedingungen gestattet. Der Verein ist bei allen dazu erforderlichen Schritten wie etwa einer Antragstellung zu unterstützen.“
Tragfähige Lösung muss erarbeitet werden
Für Kipphardt ist dieser Antrag nur die Essenz aus dem letzten Zusammentreffen zwischen Immobilienwirtschaft und Museumsfreunde, bei dem neben dem Bezirksbürgermeister auch der Ratsherr Kipphardt anwesend war. „Für mich war nach diesem Abend klar, dass wir unbedingt etwas tun müssen, um den Museumsfreunden unter die Arme zu greifen. Und wir haben uns für die offensive Variante entschieden.“ Angesichts dieser Entscheidung seines Parteifreundes bleibt Bezirksbürgermeister jetzt nur ein charmantes Lächeln und die Erkentnis, „dass jeder den Weg wählt, den er für den erfolgsversprechenden hält. Wenn er Erfolg hat, dann freue ich mich.“
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Autor:Sven Krause aus Mülheim an der Ruhr |
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