Kettwiger Ruhrbogen - Investor Ten Brinke plant Sanierung und Erschließung noch für 2012

Optimismus pur: Vertriebsleiterin Sylvia Reddmann, Projektleiter Martijn van der Aa und Ratsherr Guntmar Kipphardt (v.l.) freuen sich auf den Ruhrbogen. | Foto: Bangert
  • Optimismus pur: Vertriebsleiterin Sylvia Reddmann, Projektleiter Martijn van der Aa und Ratsherr Guntmar Kipphardt (v.l.) freuen sich auf den Ruhrbogen.
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Vertriebsleiterin Sylvia Reddmann, Projektleiter Martijn van der Aa (beide Ten Brinke) und CDU-Ratsherr Guntmar Kipphardt sind guter Dinge: Angesichts der guten Zusammenarbeit zwischen den Gremien der Stadt Essen und Investor Ten Brinke kein Wunder. Geht es nach dem Trio, dann rollen noch in diesem Jahr die Bagger am Ruhrbogen.

Allerdings mehren sich pünktlich zum immer näher rückenden Startschuss für eines der ambitioniertesten städtbaulichen Projekte in Kettwig seit Jahrzehnten die Bedenken einiger Anwohner auf der Güterstraße. Vor allem die Sanierung des belasteten Bodens und der Zu- und Ablieferverkehr zur Baustelle bereiten ihnen Sorgen.
Diese Ängste kann Vertriebsleiterin Sylvia Reddmann durchaus nachvollziehen. Reddmann: „Jeder, der Ängste hat oder sich Sorgen macht, kann in meine Sprechstunde in unserem Büro an der Ringstraße kommen. Außerdem ist der Sanierungsplan in engster Zusammenarbeit mit den entscheidenden Stellen der Stadt abgewickelt worden. Und wir werden einen detaillierten Plan mit den Zulieferern ausarbeiten, damit die Belastungen so gering wie möglich ausfallen. Gänzlich ausschalten können wir sie nicht, dafür ist das Projekt zu groß. Außerdem ist es zeitlich begrenzt.“

"Geht alles so gut weiter wie bisher, dann können wir noch in diesem Jahr mit der Sanierung und der Erschließung beginnen"

Abgesehen von dem ein oder anderen Bedenkenträger im Umfeld blüht allerdings bei den Verantwortlichen der Optimismus. Sowohl der Sanierungsplan als auch der städtebauliche Vertrag stünden kurz vor dem Abschluss. Daher gibt sich Projektleiter Martijn van der Aa in Sachen Zeitplan zuversichtlich. „Geht alles so gut weiter wie bisher, dann können wir sowohl mit den Sanierungsarbeiten als auch mit den ersten Erschließungen bereits in diesem Jahr anfangen. Das ist für uns ein toller Erfolg.“
Erfolgreich läuft auch die Vermarktung der Objekte. Bis hin nach Düsseldorf, Ratingen, Hilden und Velbert zieht sich der Kreis der potenziellen Interessenten. Wann die ersten Besitzer oder Mieter einziehen können, darauf will sich van der Aa noch nicht festlegen. Allerdings will Ratsherr Kipphardt die ersten Neubürger gleich entsprechend empfangen. „Egal ob im Ruhrbogen oder von der Seepromenade - wir dürfen die neuen Kettwiger nicht so alleine lassen wie damals die Menschen, die in die Neubaugebiete in Auf der Höhe gezogen sind. Daher bin ich schon im engen Kontakt mit Vereinen und Verbänden, damit wir für jeden neuen Kettwiger gleich ein attraktives Angebot haben, das die Integration deutlich erleichtert.“

Autor:

Sven Krause aus Mülheim an der Ruhr

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