Grünes Licht für Unterkünfte

Die Verwaltung informierte den Rat am vergangenen Mittwoch, dass an der Antropstraße nur 100 Flüchtlinge anstatt der beschlossenen 200 untergebracht werden können. Die Flächenverhältnisse sowie andere baulichen Gegebenheiten ließen den Aufbau von weiteren 100 Plätzen nur befristet zu. Gabriele Giesecke, Fraktionsvorsitzende Die Linke, wies daraufhin, dass die örtlichen initiativen rechtliche Schritte gegen die Errichtung von Unterkünften angekündigt hätten.
An der Nöggerathstraße soll ein dreigeschossiges Gebäude mitrund 140 Plätzen realisiert werden. Das Gebäude soll anschließend zu Wohnzwecken umgenutzt werden. Mit dem dort ansässigen Hundesportverein würden zurzeit Gespräche zur Verlagerung geführt. Giesecke verwies darauf, dass das Vereinsheim für den Bau weichen müsse. Sie regte an, den Verein beim Bau eines neuen Heimes zu unterstützen.
Auf dem nördlichen Grundstück an der Lahnbeckestraße soll nach Verwaltungsangaben eine mobile Wohnanlage für 200 Flüchtlinge entstehen. Sie umfasst Wohn-, Sanitär- und Küchencontainer sowie mobile Gebäude, die zu Bürozwecken oder als Sozialräume genutzt werden können.

Die Pro-Flüchtlingsrufe von der Zuschauertribüne hörte sich Oberbürgermeister Thomas Kufen sichtlich gelassen an. Nach Beendigung der kurzen Bekundung bat er die Rufer, den Anweisungen der Ordner Folge zu leisten und den Saal zu verlassen.

Autor:

Dirk-R. Heuer aus Hilden

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