Kettwig: Baubeginn in der zweiten Jahreshälfte – SPD: Fußweg nicht vergessen!
Frischer Asphalt für die Charlottenhofstraße

Zumindest ein Anwärter auf den Titel "Goldenes Schlagloch": Der Essener Teil der Charlottenhofstraße macht einen arg vernachlässigten Eindruck.  | Foto: till
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  • Zumindest ein Anwärter auf den Titel "Goldenes Schlagloch": Der Essener Teil der Charlottenhofstraße macht einen arg vernachlässigten Eindruck.
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Die Verwaltung hat angekündigt, die Fahrbahn der Charlottenhofstraße auf dem gesamten Essener Stadtgebiet noch in diesem Jahr zu erneuern. „Das ist ein toller Erfolg der Anstrengungen der Anwohnerinnen und Anwohner und der Politik im Stadtbezirk IX", freut sich Daniel Behmenburg (SPD).

Die Pläne des Straßenverkehrsamts seien zudem ein Beweis dafür, dass der politische Schulterschluss aller BV-Fraktionen in der letzten Wahlperiode und der Dialog mit den Menschen vor Ort wirklich etwas bewegt haben.

Stadt investiert eine Million Euro

"Dass dieser Strecke im letzten Jahr in der Presse bereits das ‚Goldene Schlagloch“ verliehen wurde, hat die Situation noch einmal verdeutlicht", so der Kettwiger Ratsherr, der stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Verkehr und Mobilität ist. "Aus eigener Erfahrung, aber auch durch viele Gespräche vor Ort, Zuschriften und Telefonate im letzten Jahr wurde mir dieses Problem noch einmal vor Augen geführt. Gerade in der dunklen und nassen Jahreszeit ist es hier gefährlich. Es ist gut, dass dieser Missstand bald der Vergangenheit angehört.“

Rat muss noch zustimmen

Sofern der Rat noch vor der Sommerpause zustimmt, können die Bauarbeiten in der zweiten Jahreshälfte beginnen. Falls erforderlich, werden zusätzlich zur Fahrbahn, die auf Abschnitten mit Wohnhäusern Flüsterasphalt erhält, die Straßenentwässerung (Rinne, Abläufe etc.) erneuert. Einen markierten Radfahrstreifen soll es nicht geben. Dafür sei die Fahrbahn zu schmal, heißt es in der Verwaltungsvorlage. Eine Million Euro soll die gesamte Maßnahme kosten. Unter der Charlottenhofstraße liegt ein für die Ruhrlandklinik wichtiges Datenleiterkabel. Zurzeit prüft die Firma Versatel, wie diese Leistung vorab ersetzt werden kann, um einen reibungslosen Datenfluss zur Klinik zu gewährleisten.

Lösungen für Fußgänger finden

Ein Wermutstropfen bleibt jedoch: Auf dem unteren Stück der Charlottenhofstraße fehlt weiterhin ein Bürgersteig. Hier entstehen gefährliche Situationen, weil Fußgänger gezwungen sind an dieser schwer einsehbaren Stelle auf der Straße zu laufen. Auch der Kettwiger Panoramasteig führt direkt hierhin. Darüber hinaus gibt es für die Anwohner der Laupendahler Siedlung keine Möglichkeit, den S-Bahnhof Stausee sicher zu erreichen. "Deshalb überqueren viele die Gleise, um den Bahnsteig zu erreichen. Auch für diese wäre eine sichere Zuwegung eine gute Alternative. Es wäre deshalb zu überlegen, ob man im Zuge der nun sowieso erfolgenden Baumaßnahme nicht wenigstens einen kleinen Weg anlegt.“

Autor:

Lokalkompass Essen-Kettwig aus Essen-Kettwig

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