Bus für Ruhrlandklinik
Leipprand kritisiert Taktausdünnung der Linie 169
Der neue Nahverkehrsplan der Stadt Essen steht am Mittwoch, 27. September, auf der Tagesordnung des Rates der Stadt Essen. "Im Zuge der Beratungen wurde die ursprünglich geplante Einstellung der Buslinie zur Ruhrlandklinik wieder zurück genommen", teilt die Ratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen mit. Die Ruhrlandklinik solle nun weiterhin auf der Basis eines noch zu entwickelnden bedarfsgerechten Fahrplans angefahren werden.
Unverändert sehe der Entwurf des Nahverkehrsplans bei der Buslinie 169 (Margarethenhöhe bzw. Bredeney bis Heidhausen bzw. Velbert) allerdings eine Taktausdünnung auf einen 30-Minutentakt an Sonntagen vor.
Derzeit werde der "besonders stark frequentierte Streckenabschnitt der Linie 169 zwischen Bredeney und Heidhauser Platz an Sonntagen zwischen 10.30 und 20 Uhr im 15-Minuten-Takt bedient", heißt es in der Mitteilung weiter.
Dazu erklärt Anna Leipprand, Fraktionsvorsitzende der Grünen in der Bezirksvertretung IX: „Wir begrüßen es, dass die Busanbindung der Ruhrlandklinik erhalten bleibt. Allerdings wenden wir uns weiterhin entschieden gegen die geplante Taktausdünnung bei der Buslinie 169 an Sonntagen. Die Linie 169 stellt für Heidhausen, Fischlaken und Werden die entscheidende ÖPNV-Verbindung in die Essener Innenstadt dar. Gerade an Sonntagen wird hier eine attraktive Bus-Verbindung benötigt, da dann der Schnellbus 19 zwischen Velbert und Essen Hauptbahnhof nicht fährt. Autofahrerinnen und Autofahrer lassen sich durch einen engen Takt eher zum Umstieg auf den Bus bewegen. Angesichts der hohen Stickoxid-Werte im Werdener Zentrum darf es hier keine Verschlechterung geben.“
Autor:Dirk-R. Heuer aus Hilden |
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