Bezirksvertretung informiert über Asylheim und Gewerbeflächen

Wo genau und wann die Containersiedlung an der Ruhrtalstraße am alten Bahnhof in Kettwig aufgestellt wird,  ist derzeit noch offen. | Foto: Bangert
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Kettwig. Aktuelle Informationen über die Unterbringung von Asylbewerbern sowie die Ausweisung von Gewerbe- und Wohnflächen gibt es am Dienstagnachmittag.

Die Sitzung der Bezirksvertretung IX im Kettwiger Rathaus Rathaus, Bürgermeis-ter-Fiedler-Platz 1, beginnt um 16 Uhr.
Die Tagesordnung ist lang: Nach den Formalien stehen städtebaulich relevante Anträge - also Informationen über Bauvoranfragen und Neubauten - auf der Tagesordnung.

Unter dem Punkt „Bedarfsgerechte Flächenentwicklung“ wird die Ausweisung neuer Gewerbe- und Wohngebiete vorgestellt. In Kettwig machte die Verwaltung 7,2 Hektar für den Wohnungsbau und 22,7 Hektar (ha) für die Ansiedlung von Gewerbe aus. Der größte Teil der Flächen besteht derzeit noch aus Acker- und Waldflächen.
Mögliche Wohnbauflächen sieht die Verwaltung an der Hegel-/Leibnitzstraße (2,7 ha) und Am Stammensberg (1,5 ha). Weitere Flächen könnten an der Meisenburgstraße (1 ha) und der Icktener Straße (0,8 ha) ausgewiesen werden. Auch die ehemalige Tennisanlage Icktener Straße (0,7 ha) und Areale am Stadtbad (0,5 ha) wären geeignet.
Das bestehende Gewerbegebiet am Teelbruch könnte um 22,7 Hektar erweitert werden. Zusätzliche Flächen sieht die Verwaltung noch „Im Löwental“ und an der Bezirksgrenze an der Alten Hatzper Straße.

Asylbewerberheim Kettwig

Weiterhin wird die Verwaltung über die Unterbringung von Asylbewerbern informieren. Nach den jüngsten Berechnungen muss die Stadt Essen im laufenden Jahr rund 5200 Flüchtlinge aus unterschiedlichen Staaten unterbringen.
Mit Beschluß vom September 2014 werden in Kettwig neue Unterkünfte entstehen. Wann am Standort an der Ruhrtalstraße am Bahnhof Kettwig mit dem Bau begonnen wird, steht noch nicht fest. Das teilte die Pressestelle der Stadt am Donnerstag auf Nachfrage mit. Auch die Höhe der Baukosten sei noch offen.
„Die Einrichtung wird eine Kapazität von 150 Plätzen haben“, heißt es weiter. Sie werde in Modulbauweise errichtet (umgangssprachlich Container).
Aus welchen Staaten die künftigen Bewohner kommen, können niemand sagen. „Auf die Bevölkerungsgruppen, die Essen zugewiesen bekommt, hat die Verwaltung keinen Einfluss.“

Zuschüsse für Vereine

Ferner geht es um Zuschüsse an Vereine und Feste, Straßensanierung und Bürgerschreiben.
Die Errichtung eines Straßencafes an der Schulstraße und der Verlust von Parkplätzen sowie der Zebrastreifen vor der Schmachtenbergschule (s.u.) stehen erneut auf der Tagesordnung.

Wo genau und wann die Containersiedlung an der Ruhrtalstraße am alten Bahnhof in Kettwig aufgestellt wird,  ist derzeit noch offen. | Foto: Bangert
Neue Wohn- und Gewerbegebiete werden in Kettwig ausgewiesen. | Foto: Bangert
Autor:

Dirk-R. Heuer aus Hilden

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