BAL: Kein Bauvorhaben im Landschaftsschutzgebiet Ickten

Wo bleibt die Bürgernähe von Verwaltung und Politik?

Die BAL im Rat der Stadt Essen bekräftigt ihre Positionierung gegen die seitens der Stadt geplante Bebauung im Landschaftsschutzgebiet Ickten. "Seit Beginn der Planungen haben wir wie BUND und Interessengemeinschaft Ickten gegen dieses Bauvorhaben argumentiert," so BAL-Sprecherin Ratsfrau Elisabeh van Heesch-Orgass, Bezirk IX.
Es gehe auch nicht um die "Bebauung eines Tennisplatzes", also einer versiegelten Fläche wie z.B. einem Ascheplatz, sondern um ein seit x-Jahren aufgegebenes ehemaliges Gelände eines Tennisclubs im Kettwiger Ortsteil Ickten, welches inzwischen von Wald und Natur zurückerobert worden ist - und im Landschaftsschutzgebiet liegt.
"Wald soll gerodet, ein natürlicher Bachlauf verrohrt bleiben - anstelle in der von Stürmen wie ELA durchaus in ihrem Waldbestand geschädigten Stadt Essen eine natürliche Waldfläche zu erhalten, den verrohrten Teil des Bachlaufes wieder zu renaturieren, " mahnt BAL-Ratsherr Marco Trauten. Im betroffenen Gebiet haben sich in den letzten Jahren nach Beobachtung auch der Interessengemeinschaft Ickten zudem wieder verschiedene Tierarten angesiedelt wie z.B. der bedrohte Feuersalamander..
Die klaren Proteste der Anwohnerschaft gegen eine Bebauung des landschaftlichen Idylls sollten angesichts der stets von Verwaltung und Poltik gerne zitierten Bürgernähe Beachtung und Gehör finden, so die BAL.

Autor:

Elisabeth Maria van Heesch-Orgass Tierschutz Essen aus Essen

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