Bänke statt Banken - Hilfe und Freude

Bänke statt Banken
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Vor 3 Jahren schleppte sich eine alte Dame vor mir in Kettwig die Hauptstraße hoch auf dem Weg zum Arzt. Ich nahm sie am Arm und trug ihre Tasche, wie es eigentlich jede/r tun sollte, zumal diese Generation unseren heutigen Luxus aus Trümmern aufgebaut hat, was zu viele heute vergessen.
Die alte Dame beklagte sich, daß es früher in Kettwig überall Bänke zum Ausruhen gab, die heute, seit der feindlichen Übernahme durch die Stadt Essen, alle abgebaut seien.
Ich bin überzeugter Kettwiger, hab direkt danach einfach 2 Gartenbänke, die mir im Garten eh im Weg waren, vor mein Haus gestellt.
Gab zunächst etwas Ärger mit Autofahrern, die den Gehweg vor meinem Haus verbotenerweise zuparken und sich auch noch beim Ordnungsamt beschwerten, aber inzwischen sind die Bänke etabliert, werden sowohl von Kindern als auch SeniorInnen gern genutzt.
Hab zudem, da die Kinder und auch die Kunden der benachbarten Pommesbude wohl schlecht erzogen waren, eine Mülltonne daneben gestellt.
Traurig: Die Kinder und SeniorInnen nutzen diese Mülltonne, halten die Bänke sauber. Die Umweltferkel aka Autofahrer werfen ihren Müll aber nach wie vor aus dem Autofenster auf den Gehsteig...
Trotzdem: Gebt Kindern und SeniorInnen mehr Bänke und protestiert weiter gegen Banken, die den Kommunen das Geld dafür weg nehmen!

Es hilft gerne,
Dirk Overhoff

Bänke statt Banken
Könnte so schön sein..
Autor:

Dirk Overhoff aus Essen-Kettwig

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