Asylbewerberstandort Ickten: Pressesprecherin Nicole Mause gibt abschließende Informationen

Über das Thema des Asylbewerberstandortes an der Icktener Straße hat der Kettwig Kurier in seiner Mittwoch Ausgabe berichtigt. Zu diesem Thema nahm die Pressesprecherin der Stadt Essen Nicole Mause noch einmal abschließend Stellung und klärte einige noch offene Punkte.

Wann genau wird über die mögliche Aufstellung der Wohncontainer an der Icktener Straße in Kettwig entschieden?
„Der Vorschlag der Verwaltung liegt dem Rat am 26. Februar zur endgültigen Entscheidung vor.“

Ab wann werden, sofern sich der Rat zur Wahrnehmung des Standortes in Kettwig entscheidet, die Container aufgebaut?
„Die Verwaltung wird unmittelbar nach der Ratsentscheidung noch im März mit den Planungen beginnen, nach deren Abschluss mit dem Bau begonnen werden kann.“
Ab wann würden dann die ersten Asylbewerber in Kettwig einziehen?
„Die Fertigstellung der Container ist für April 2015 geplant. Dann können die ersten Asylbewerber an der Icktener Straße einziehen.“

Containerlösung für fünf Jahre in Ickten

Wie werden die potenziellen Asylbewerber dann betreut?
„Für den Betrieb aller Essener Übergangswohnheime wird eine 24-stündige Betreuung an sieben Tagen in der Woche eingesetzt. Dieses in den Behelfseinrichtungen in Dilldorf und Frintrop erfolgreich erprobte Konzept umfasst eine Hausleitung, Hausmeistertätigkeiten, soziale Betreuung und einen Sicherheitsdienst. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass jederzeit bei Problemen für Bewohner und Anwohner ein Ansprechpartner zur Verfügung steht.“

Ist es richtig, dass diese Containerlösung auf fünf Jahre angesetzt ist?
„Der Standort Icktener Straße bietet die Möglichkeit einer befristeten planungsrechtlichen Genehmigung für fünf Jahre.“

Inwieweit kann und muss sich die Bürgerschaft in Kettwig bei der Betreuung der Asylbewerber engagieren?
„Es gibt verschiedenste Möglichkeiten, Hilfen zu leisten. Sinnvoll sind etwa Kleider- oder Spielzeugspenden. Darüber hinaus ist ehrenamtliches Engagement, insbesondere Sprachkurse, bei der Kinderbetreuung und Hausaufgabenhilfe, Angebote wie Vorlesen, Sport, Basteln, Nähen sowie Sportangebote und Basteln willkommen.“

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