Leinenpflicht beachten, Stadt verstärkt Kontrollen
Die naturnahe Entwicklung an der Kettwiger Ruhraue ist eines der Renaturierungsprojekte, die die Bezirksregierung Düsseldorf im Bereich der Unteren Ruhr plant. Als ein erster Schritt sind nun Rodungen erforderlich. Mit den Arbeiten wurde jetzt begonnen, sie werden bis Ende Februar dauern.
Bis zu 400 Euro Bußgeld
Die aktuellen Arbeiten an der Kettwiger Ruhraue nimmt die Stadt Essen zum Anlass, um erneut auf die Leinenpflicht für Hunde hinzuweisen. In Naturschutzgebieten und geschützten Landschaftsbestandteilen, zu denen die "Südliche Kettwiger Ruhraue" zählt, ist es verboten, Flächen außerhalb der Straßen und Wege zu betreten sowie Hunde frei laufen zu lassen. Bei Verstößen können Bußgelder in Höhe von bis zu 400 Euro verhängt werden. Das Ordnungsamt der Stadt Essen wird ihre Kontrollen auf den Gebieten rund um die Ruhrauen verstärken.
Auf den landeseigenen Flächen in der Kettwiger Ruhraue (km 21,2 bis 22,8) soll ein ständig durchströmter 900 Meter langer Nebenarm in Verlängerung des heutigen Ruhrspieks (Altarm) angelegt werden. Die Befestigung des Ruhrufers soll entfernt und das dann flachere Ufer auf unterschiedliche Art modelliert werden.
Die Ruhr soll vor allem Raum bekommen, sich freier zu entwickeln. An einigen Stellen im Fluss werden mit Ruhrschotter flache Inseln angelegt, wodurch neue Gerinne im Uferbereich entstehen können. Steilufer und das Einbringen von Totholz, als natürliches Strukturelement, sorgen für ein natürlicheres Erscheinungsbild der Ruhr. Bei Verstößen können Bußgeldern in Höhe von bis zu 400 Euro verhängt werden.
Autor:Markus Tillmann aus Essen-Kettwig |
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