Jetzt konnte Einweihung gefeiert werden
Neuer Petershof
Einweihung konnte zwei Jahre nach der Grundsteinlegung stattfinden Zwei Jahre nach der Grundsteinlegung wurde der neue Petershof eingeweiht, nachdem im Frühjahr bereits die ersten Wohnungen bezogen wurden.
Von Ulrich Bangert
Nach dem Gottesdienst auf dem so genannten Petersplatz begrüßte Pfarrer Sven Goldammer im voll besetzten Pfarrsaal zahlreiche Gäste, die alle nur streng nach den aktuellen Coronaregeln eingelassen wurden.
Die von den Kettwigern 1975 abgelehnte Eingemeindung nach Essen hat die katholische Kirche ignoriert: Die Kirchengemeinde St. Peter und Laurentius gehört weiterhin zum Kreisdekanat Mettmann im Erzbistum Köln. „Das hat schon seine Vorteile, wenn man nicht so im Fokus von Köln ist“, weiß der stellvertretende Generalvikar im Bistum Köln aus eigener Erfahrung. Markus Bosbach war selber jahrelang Pfarrer in Kettwig und kennt sich aus: „Es war an Zeit, dass hier was gemacht wurde“, freute er sich mit den Kettwigern über das neue Pfarrzentrum.
Für die weltliche Gemeinde überbrachte Oberbürgermeister Thomas Kufen die Grußworte, wohl wissend, dass er sich in der außergewöhnlichsten Ecke seines Sprengels befindet: „Die Identifikation der Kettwiger mit ihrem Stadtteil ist besonders hoch“, stellte er fest und meinte, man könne nicht viel falsch gemacht haben, wenn man in Kettwig als „unser Oberbürgermeister“ angeredet wird. Der Architekt Martin Halfmann sprach über die Besonderheiten des Petershofes im neuen Gewand. Kirchenvorstand Dr. Tobias Leidinger beleuchtete die Teamleistung, die zur Realisierung des Pfarrzentrums führte. Andreas Beck, der Geschäftsführer der St-Josefshaus GmbH, informierte über das komfortable Wohnen am Rande der Kettwiger Altstadt.
Neue Perspektiven für das Gemeindeleben
Elvira Stecker, Vorsitzende des Pfarrgemeinderates, ist erleichtert, dass sich für das Gemeindeleben neue Perspektiven auftun. Musikalisch umrahmt wurde die Feier durch die Sängerinnen Julia Marx, Elisabeth Kläsener und Antje Peters-Reimann, die am Flügel durch Kantor Franz-Josef Reidick begleitet wurden. Nach der Präsentation eines Zeitraffer-Videos erlebte der neue Petershof seine Premiere als Begegnungszentrum. Im geräumigen Foyer kamen Gemeindemitglieder und Gäste zum Sektempfang und einem Imbiss zusammen. Lästig erwies sich dabei der immer noch obligatorische Mundschutz: Für jeden Schluck und jeden Bissen musste die Maske ab- und wieder aufgesetzt werden. Die Räumlichkeiten konnten besichtigt werden.
Autor:Lokalkompass Essen aus Essen-West |
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