KettIN mit Kürbisfest zufrieden

Die Kaiserstraße mutierte zur Straße des Grauens. | Foto: Bangert
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  • Die Kaiserstraße mutierte zur Straße des Grauens.
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Kettwig. Der KettIN-Vorsitzende Wolfgang Bieger und seine Mitstreiter sind zufrieden: „Die Resonanz war sehr groß. Es war eine Rekord-Parade.“ Kritik übt Bieger an den Mitläufern, die sich finanziell nicht an dem Fest beteiligen.

„Die Veranstaltung steht und fällt vor allem mit dem Engagement der Anwohner in der Kaiserstraße, in der der Schwerpunkt am Samstag liegt“, heißt es in einer Mitteilung des KettIN-Vorsitzenden. Den Anwohnern sprach er seinen besonderen Dank aus.
Bei allem Schauer sei das Fest familien- und kinderfreundlich geblieben. Sowohl die Resonanz des Umzuges, „eine Rekord-Parade“, als auch die Umsatzzahlen hätten gestimmt.
Das sehen einige Geschäftsleute allerdings anders. Sie schlossen am Samstag bereits vor 18 Uhr und öffneten die Geschäfte am Sonntag erst gar nicht. Deswegen und angesichts des eher „billigen“ Standangebots beteiligten sich etliche Geschäftsinhaber nicht an dem Fest. Vor allem fehlte ein Kürbisangebot. „Die Macher sollten sich vielleicht mal Nachhilfe bei den Kürbisfesten in der Region holen“, hieß es. Ein wenig mehr Niveau dürfe schon sein.

Der Kinderflohmarkt in der Kirchfeldstraße entpuppte sich als Flop - dort herrschte gähnende Leere an beiden Tagen.

„Die Kosten für Genehmigungen liegen pro Veranstaltung zwischen 650 – 1200 Euro“, teilte Bieger mit. Er kritisiert, dass „sich Ladeninhaber auf Kosten der Allgemeinheit oder des Veranstalters durchmogeln.“
Positiv bemerkte Bieger, dass mehr Geschäfte anlaßbezogen dekoriert hätten.
Während des Festes lobte KettIN Preisträger für die schönsten Dekorationen aus. Sie gehen an die Familien Kullmann (Kaiserstraße), Kirchner (Meistersweg)und Bücker. Den Sonderpreis erhalten die Gestalter des Marktbrunnens um Annette im Brahm. Die Preisverleihung erfolge beim „Anglühen“ der Weihnachtsbeleuchtung am 28.November um 18 Uhr.

Zufrieden zeigte sich auch Organisator Eberhard Kühnle. „Die Veranstaltung wächst, und wird immer schöner“, teilte Kühnle mit.

Daniela Dombrowski, Einzelhandelsbeauftragte von KettIN meinte: „Auch das 10. Kettwiger Kürbisfest war für Besucher und Einzelhandel eine überaus erfolgreiche Fortsetzungsgeschichte.“ Es sei für Alt und Jung ein abwechslungsreicher Mix aus Kulinarischem und Spaß geboten worden. Eine Fortsetzung sei damit also natürlich vorprogrammiert, kündigte sie an.

Autor:

Dirk-R. Heuer aus Hilden

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