Zu 100 Prozent Baby - Interview mit Dirty Dancing Darstellerin Jenny Bach
Seit Oktober steht Jenny Bach als Baby Houseman in Oberhausen auf der Bühne. Auch in Berlin hat die gebürtige Waltroperin bereits die Rolle der 17-jährigen Arzttochter verkörpert, die mit Tanzlehrer Johnny Castle die erste große Liebe erlebt. Wir haben die 24-Jährige getroffen und mit ihr über ihr neues, altes Leben im Ruhrgebiet gesprochen.
Stadtspiegel: Mit welchen Gefühlen sind Sie als gebürtige Waltroperin nach Ihren Erfahrungen in Hamburg (Ausbildung) und Berlin (Dirty Dancing) jetzt ins Ruhrgebiet zurückgekehrt?
Jenny Bach: „Ich bin hier durch und durch glücklich. Es tut wirklich gut, mal wieder in der Nähe der Eltern arbeiten und leben zu können. Ich hatte auch in Hamburg und Berlin eine tolle Zeit, aber zuhause ist zuhause. Und das Publikum ist hier sehr toll. Die Leute sind sehr offenherzig und lassen sich gerne begeistern.“
Stadtspiegel: Morgen ist Silvester. Wird es für Sie in diesem Jahr ein besonderer Jahreswechsel?
Jenny Bach: „Ja, definitiv. Das erste Mal seit dem Abitur, dass ich Silvester wieder in der Heimat feiere.“
Stadtspiegel: Wie sehen die Festvorbereitungen einer gefeierten Musicaldarstellerin aus? Bleibt bei dem engmaschigen Spielplan noch genügend Zeit, das neue Jahr gebührend willkommen zu heißen?
Jenny Bach: Wie immer bin ich mit allem spät dran. Das wäre ich aber auch, wenn ich keinen Stress hätte. In diesem Jahr werde ich nach der Vorstellung mit Freunden feiern.
Stadtspiegel: Freut man sich im Hause Bach Jahr für Jahr auf eine ganz besondere Spezialität, die zum Jahreswechsel auf den Tisch kommt?
Jenny Bach: Bei uns zuhause gibt es immer im Wechsel Fondue oder Fisch. Dieses Jahr ist Fisch dran. Sehr lecker, aber wie gesagt, diesmal bin ich nicht mit dabei.
Stadtspiegel: Sie leben seit einigen Monaten in Essen. Hatten Sie trotz Proben- und Premierenstress, trotz Auftritten und Presseterminen schon Gelegenheit, sich privat ein wenig mit der Stadt vertraut zu machen?
Jenny Bach: Ja, etwas schon. Ich wohne sehr gerne in Essen. Ich fühle mich sehr wohl. Besonders gut gefällt mir Rüttenscheidt.
Stadtspiegel: Sie haben 2010 Ihre Ausbildung zur Musicaldarstellerin an der Hamburger Stage School beendet. Die Rolle der Baby war für Sie – so war es vielfach zu lesen – als erklärter Dirty Dancing- und noch viel größerer Patrick Swayze-Fan ein absoluter Traum. Gibt es darüber hinaus weitere „Traumrollen“?
Jenny Bach: Im Augenblick genieße ich es, zu 100 Prozent „Baby“ verkörpern zu dürfen, deshalb denke ich noch nicht so weit in die Zukunft, sondern genieße den Moment.
Autor:Christa Herlinger aus Essen-Borbeck |
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