Unser Kettwig: Das wollen Grundschüler wissen

Ein Teil der Klasse 4c der Schule an der Ruhr machte es sich in der „guten Stube“ des Heimatmuseums gemütlich. Auch Mutter Claudia Lakenbrink, die die Klasse auf dem Ausflug begleitete, war sichtlich angetan.
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  • Ein Teil der Klasse 4c der Schule an der Ruhr machte es sich in der „guten Stube“ des Heimatmuseums gemütlich. Auch Mutter Claudia Lakenbrink, die die Klasse auf dem Ausflug begleitete, war sichtlich angetan.
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Auf den Spuren der Vergangenheit begaben sich die Grundschüler der Klasse 4C der Schule an der Ruhr (Gustavstraße). Zusammen mit HVV-Stadtführerin Cäcilia Kogler besuchten die Kids die bedeutendsten Orte der Gartenstadt und erlebten abschließend im Heimatmuseum Geschichte zum Anfassen.

m Rahmen des Sachkundeunterrichts hatte Klassenlehrerin Julia Kafka ihre Schützlinge schon auf das Thema „Kettwig“ vorbereitet und im Vorfeld mit ihnen eine beachtlich lange Liste mit Dingen, die die Kinder gerne über ihre Heimat erfahren würden, zusammengestellt.

Auf den Spuren der Vergangenheit

Ist Kettwig klein oder groß? Warum heißt Kettwig überhaupt Kettwig? Wie lang und wie alt ist die Ruhrbrücke? Wie viele Brunnen gibt es in Kettwig und was ist überhaupt der „Kattenturm“? Diese und viele weitere Fragen galt es zu beantworten.
Und deswegen nahm HVV-Stadtführerin Cäcilia Kogler die junge Bande auch unter ihre Fittiche und mit auf eine kindgerechte Führung durch die historische Altstadt: „Wir sind den alten Hauptverkehrsweg nachgegangen und haben u.a. die alte Schule, die Mühlengrabenbrücke, den Weberbrunnen und die Kirchtreppe gesehen.“
Auch HVV-Vorsitzender Michael Fiege engagiert sich gerne für den Nachwuchs. Er übernahm die Begrüßung der Gruppe und ging, soweit es seine Zeit zuließ, ein Stück des Weges mit. Dieser endete vor dem Rathaus, denn es stand auch noch ein Besuch des Heimatmuseums auf dem Programm.
Dort übernahmen Dr. Hans-Gerd Engelhardt und Klaus-Peter Kronenberg „das Ruder“. In kleinen Gruppen führten die Museumsfreunde die Kinder durch die Räume, vorbei an u.a. Scheidtschen Tüchern und einem echten Mammutzahn(!).
„Ein besonderes Highlight für die Kinder ist unser altes Grubentelefon. Die Technik, dass man in einem Raum am Apparat die Kurbel dreht, und es im anderen Raum klingelt, und man dann noch miteinander sprechen kann, begeistert immer wieder“, verrät Dr. Hans-Gerd Engelhardt.
Auf großes Interesse stieß auch die Ausstellung über die Ruhr-Schifffahrt.
„Ich finde die Schiffe ganz toll! Die sehen total echt aus“, freute sich Grundschüler Jan, der ein Blick auf die Barkassen-Modelle geworfen hatte.
Viel gesehen und jede Menge gelernt haben die Kinder an diesem besonderen Unterrichtstag. Für den „Tag der offenen Tür“ ihrer Schule, der am heutigen Samstag stattfindet, haben sie einen Teil der gesammelten Informationen „weiterverarbeitet“ und für die Besucher auf Plakate gebracht.
Die Klasse 4c war bereits die dritte Klasse der Grundschule an der Ruhr, die von Heimat- und Verkehrsverein und den Kettwiger Museumsfreunden ehrenamtlich betreut wurde. Neben Cäcilia Kogler war übrigens auch Gunild Scheid an den kindgerechten Stadt-Führungen beteiligt.

Autor:

Nina van Bevern aus Essen-Werden

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