Nächstes Treffen im September
Neues Kulturnetzwerk entsteht in Kettwig
Der HVV-Ausschuss für Kunst, Kultur und Ortspflege hatte zu einem Netzwerktreffen geladen. Über 30 Kulturmacher aus der Gartenstadt machten diese Auftaktversammlung zu einem Erfolg.
Das kulturelle Potenzial Kettwigs ist groß, doch bisweilen wird an einander vorbeigeplant. Mögliche Ressourcen drohen, verloren zu gehen. "Viele der Akteure, die sich in Kettwig mit Kultur beschäftigen, kennen sich gar nicht", stellte der Initiator und Ausschussvorsitzende Peter Marx fest. "An diesem Abend konnte man aufeinander zugehen. Wenn dann ein Projekt ansteht, hat man vielleicht einen neuen Partner im Sinn."
Kulturell ist Kettwig mehr als ein Dorf
Kettwigs Kulturleben sei vielfältiger, als viele denken und spiele sich zudem auf hohem Niveau ab. "Im Bereich Kultur ist Kettwig mehr als ein Dorf. Es lohnt sich, spannende Projekt zu entwickeln", so Marx.
Nach einer Vorstellungsrunde wurde in drei Arbeitsgruppen diskutiert, was bereits rund läuft und wo es Verbesserungsmöglichkeiten gibt. Positiv vermerkt wurde die große ehrenamtliche Power, die dem Kulturangebot eine weit reichende Ausstrahlung verleiht. Die prägnantesten Orte wie Alter Bahnhof, Kirchen, Schulen, die Scheidt'schen Hallen und andere genießen jenseits der Stadtteilgrenzen einen ausgezeichneten Ruf. Auf der "Wunschliste" wurde deutlich, dass die Kulturmacher für ein schärferes kulturelles Profil der großen Stadtteilfeste eintreten, die es zu unverwechselbaren Größen im Terminkalender der Stadt machen soll. Vielleicht sollte es weider eine Art "Heimatfest" geben, zu dem alle Akteure eigene Beiträge liefern können.
Ins Spiel gebracht wurden eine "Bücher-Meile" aber auch der Wunsch nach mehr Live-Musik in den Kneipen. Zu allen Themen wird nun weitergearbeitet.
Zweimal jährlich will sich der Kreis künftig treffen, das nächste Mal im September.
Autor:Lokalkompass Essen-Kettwig aus Essen-Kettwig |
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