„Magnificat“ in St. Peter – 2.000 Jahre alt und doch modern
Das „Magnificat“ ist einer der bemerkenswerten Texte der Bibel: Er klingt nach Revolution, erzählt von einer besonderen Zuneigung, ist zweitausend Jahre alt und doch modern. Zahlreiche Komponisten haben sich von ihm inspirieren lassen.
Drei besondere Vertonungen erklingen am Sonntag, 29. November, um 18 Uhr in der Reihe „Musik in St. Peter“(Schinkel-Kirche St. Peter am Rande der Kettwiger Altstadt). Johann Sebastian Bach, der Vater, komponiert ein Meisterwerk, das mit der Messe h-Moll und dem Weihnachts-Oratorium auf einer Stufe steht. Sein berühmtester Sohn Carl Philipp Emanuel, zu Lebzeiten weit bekannter als der Vater, zeigt die große Verwandtschaft und sucht doch neue Wege in die Wiener Klassik.
Klangprächtiges Werk von Naji Hakim
Das Gegenüber von Vater und Sohn der Familie Bach wird ergänzt durch ein kurzes, aber klangprächtiges Werk von Naji Hakim, Nachfolger Olivier Messiaens in Paris, nun international tätiger Organist und Komponist. Die Vokalpartien übernehmen Studierende der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Handverlesene Instrumentalsolisten kommen ebenso hinzu wie das Kettwiger Bach-Ensemble, das mit diesem Programm ein erfolgreiches Jahr 2015 abschließt.
Karten für das Konzert am 29. November sind zum Preis von 25 Euro im Vorverkauf erhältlich bei Buch Decker und im Pfarramt St. Peter und Laurentius (Tel. 4418).
Autor:Markus Tillmann aus Essen-Kettwig |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.