Die "Kettwichte" starten durch - Marco Geiger übernimmt die Leitung des Schülerkabarett

Marco Geiger ist der neue Künstlerische Leiter der "Kettwichte"
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Die kabarettistischen Fußstapfen, in die Marco Geiger als neuer künstlerischer Leiter der „Kettwichte“ tritt, sind groß, richtig groß. Schließlich sind die „Kettwichte“ seit mehr als vier Jahrzehnten eine Institution in ihrer Heimat und feierten einst auch im europäischen Ausland umjubelte Auftritte.

Es ist ohne Frage eine glanzvolle Vergangenheit, die die Kabarett-Truppe mit sich herumträgt. Allerdings sieht der 19-Jährige die Vergangenheit eher als positiven Motivationsanreiz, die „Kettwichte“ wieder in die Nähe ihres einstigen Erfolges zu führen, denn als Last unter der er eines Tages zusammenbrechen könnte. Daher plaudert er auch ganz locker und gelöst über seine Zukunftpläne für die Kettwichte. „Nachdem ich völlig überraschend und ein wenig von Freunden geschubst, diese neue Rolle übernommen habe, musste ich mich erst einmal zurechtfinden. Doch jetzt kann ich mir gut vorstellen, dass wir auch in Zukunft wieder einmal im benachbarten Europa auftreten oder auch innerhalb Deutschlands unterwegs sind. Auf alle Fälle möchte ich die Kettwichte deutlich öfter auf der Bühne sehen als nur zwei Mal im Alten Bahnhof.“

"Doch jetzt kann ich mir gut vorstellen, dass wir auch in Zukunft wieder einmal im benachbarten Europa auftreten oder auch innerhalb Deutschlands unterwegs sind."

Zusammen mit THG-Lehrer Christian Reindl geht er dieses Projekt hochmotiviert an. Mutige Worte des frischgebackenen Studenten des Medien- und Kommunikationsmanagments. Ein Studiengang, der ihm auch immer wieder neue Impulse und Kontakte für seine Arbeit als künstlerischer Leiter geben soll. Allerdings muss Marco Geiger den Spagat zwischen Uni und Kettwichten noch üben. „Während meiner ersten Klausurphase bin ich schon ein wenig ins Schwitzen gekommen. Aber irgendwie hat es dann geklappt.“ Klingt doch ganz vielversprechend für die Zukunft der Kettwichte. Doch so ganz ohne Tradition wird es auch in den kommenden Spielzeiten nicht gehen. „Wir wollen und werden uns sicherlich neuen Themen zuwenden, aber auf eine Figur wie den Kleffki können und wollen wir einfach nicht verzichten“ So viel „Kettwichte“ muss einfach sein.

Autor:

Sven Krause aus Mülheim an der Ruhr

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