„Bleib‘ doch bis zum Frühstück ...“ - Blind Date beim Udo Jürgens-Musical „Ich war noch niemals in New York“

Treffen der Blind Dater mit den Hauptdarstellern von „Ich war noch niemals in New York“ vor der Vorstellung am Valentinstag. Foto: stage/Winkler
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  • Treffen der Blind Dater mit den Hauptdarstellern von „Ich war noch niemals in New York“ vor der Vorstellung am Valentinstag. Foto: stage/Winkler
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Zehn Frauen und zehn Männer waren eingeladen zum Valentinstags-Blind-Date beim Udo Jürgens-Musical „Ich war noch niemals in New York“ im Metronom Theater in Oberhausen: Bei einem Gläschen in der Sea-Lounge beginnt der Abend vorsichtig, sogar ein bisschen schüchtern.

Gut, dass das Team vom Theater gleich einmal die Hauptdarsteller des Abends, Charlotte Heinke und Patrick Schenk, dazu gebeten hatte: „Es dürfen Fragen gestellt werden“, heißt es. Und Petra sagt: „Ja, dann frage ich mal, was uns alle interessiert: Seid Ihr auch Singles?“ Gelächter... Diese Frage bricht das Eis - auch wenn die Darsteller verneinen. Patrick Schenk lustigerweise mit einem „leider“ in der Erklärung. Jetzt ist man im Gespräch!
Dann geht es in den Theatersaal, die Plätze werden - natürlich gemischt - eingeenommen. „Vielen Dank für die Blumen“, „Alles, was gut tut“, „17 Jahr, blondes Haar“, „Alles im Griff“ und natürlich „Ich war noch niemals in New York“ erklingen. Mit „Schönen Grüßen aus der Hölle“ geht es in die Pause. „Wahnsinn, gerade haben wir noch mit den Hauptdarstellern gesprochen und jetzt sehen wir sie auf der Bühne“, bemerkt Rosa ganz beeindruckt. Sie kannte die wenigsten der Udo Jürgens-Songs vorher. „Toll“, erklärt Horst. Er hat alterstechnisch Vorteile, kennt mehr der Lieder und freut sich schon auf die Hits, die noch fehlen...
Und die kommen natürlich dann alle nach der Pause: „Mit 66 Jahren“, „Griechischer Wein“, „Merci Cherie“, „Ehrenwertes Haus“ - um nur einige zu nennen. Standing Ovations im Metronom Theater und auch die Blind Dater im Saal tanzen die Schluss-Choreographie mit schwenkenden Armen mit. Dann kommen sie noch einmal alle in der Sea-Lounge zusammen: „Das war ein toller Abend!“, ist die einhellige Meinung. An der Garderobe werden fleißig E-Mail-Adressen und Telefon-Nummern ausgetauscht. Eine Dame geht mit einem Pralinengeschenk eines Herrn nach Haus. Ja, es war ein schönes Erlebnis, aber ob der Satz „Bleib‘ doch bis zum Frühstück...“, der während des Musicals auf der Bühne von ihm gesagt und von ihr positiv aufgenommen wurde, auch beim Blind Date gefallen ist, wird nicht verraten...

Fotos: Winkler/stage

Autor:

Silke Heidenblut aus Essen

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