Folgemeldung -
Dachstuhlbrand in einem Fachwerkhaus - langwieriger Einsatz der Feuerwehr

Einsatzkräfte auf dem Dach  | Foto: Foto: Feuerwehr Essen:
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Essen-Kettwig, Wie bereits Sonntag. 01. Oktober. 2023 in einer Pressemitteilung berichtet wurde befand sich die Feuerwehr Essen in einem Großeinsatz bei einem Dachstuhlbrand in einem rund 400 Jahre alten Fachwerkhaus.

Diese wird mit dieser Folgemeldung um die aktuellen Informationen ergänzt.

Das Brandereignis beschäftigte die Essener Feuerwehr den gesamten Sonntag.

Bis in die Nachmittagsstunden wurden sukzessive weite Teile der Dachkonstruktion aufgenommen, um an die Glutnester zu gelangen und ein erneutes Aufflammen zu verhindern.

Aufgrund der verwendeten Dämmmaterialien und der gekapselten Bauweise des Daches, stellte dies eine größere Herausforderung für die Einsatzkräfte dar.

Bedingt durch die Fachwerkbauweise der Decken und der Nutzung von Löschwasser in größerem Umfang, musste die Feuerwehr in Absprache mit einem Baufachberater des Technischen Hilfswerkes den Innenangriff aus Eigensicherungsgründen abbrechen, da eine Einsturzgefahr nicht länger ausgeschlossen werden konnte.

Die Feuerwehr setzte drei Drehleitern und mehrere tragbare Leitern ein, um die Löschmaßnahmen am Dach von außen durchzuführen.

Da es auch in den Nachmittagsstunden immer wieder zu einem Aufflammen im Bereich alter Dachbalken kam, wurde in Teilbereichen des Daches Löschschaum eingesetzt.

Nach dieser Maßnahme konnte gegen 18:55 Uhr "Feuer aus" gemeldet werden. Im Verlauf des Abends und der Nacht zu Montag wurden regelmäßig Kontrollen an der Einsatzstelle durchgeführt.

Bei diesen konnte keine neue Brandgefahr mehr festgestellt werden, sodass der Einsatz nun beendet werden konnte.

Die Feuerwehr Essen war über einen Zeitraum von 14 Stunden mit insgesamt rund 120 Einsatzkräften im Einsatz. Das betroffene Gebäude ist derzeit unbewohnbar, glücklicherweise konnten die Anwohnerinnen und Anwohner anderweitig privat unterkommen.

Eine Brandursachenermittlung wird aktuell durch die Polizei durchgeführt.

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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