Emissionsfreie Brennstollzellen-Seilbahn "Made in Borbeck" überzeugt
Platz zwei für DBG-Techniker
Der 14. NRW-Schülerwettbewerb FUELCELLBOX ist nach einem Schuljahr Tüftel- und -forschungsarbeit beendet. Die fünf besten Teams von ursprünglich 131 angemeldeten Gruppen trafen sich nun zur Abschlussveranstaltung in Köln, wo sie in einem Live-Wettbewerb ihre Modelle vorstellten und geehrt wurden.
Der Wettbewerb wird seit 2004 von der EnergieAgentur.NRW und GP JOULE zur Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnik veranstaltet und soll Schülern der Jahrgangsstufen 9 bis 11 die Zukunftstechnologien Wasserstoff und Brennstoffzelle näherbringen.
Das Don-Bosco-Gymnasium landete mit den Teammitgliedern Simeon Tekath, Jeremia Bendel, Timon Cordes (alle Q1) und Lehrer Nils Weinert auf dem Siegertreppchen und holte sich schließlich den zweiten Platz.
In diesem Schuljahr befasste sich der Wettbewerb mit dem Einsatz von emissionsfreien Brennstoffzellen-Seilbahnen. Die Großstädte in NRW kämpfen alle mit den gleichen allgegenwärtigen Verkehrsproblemen, wie Dauerstau, NOx-Emissionen und Feinstaub. Um das Verkehrsaufkommen und die Emissionen zu mindern, wird kontinuierlich an neuen Verkehrskonzepten gearbeitet. Die Elektrifizierung des Straßenverkehrs reduziert zwar schädliche Abgase, das Verkehrsaufkommen wird dadurch jedoch nicht minimiert.
Die jungen Forscherteams und Stadtentwickler Stadtentwicklern legten nun ein neues multimodales Konzept vor, das den Einsatz einer urbanen Seilbahn mit einem wasserstoffbasierten Brennstoffzellenantrieb kombiniert und in das bestehende Verkehrskonzept integrieren soll.
Mit Hilfe eines Baukastens, der FUELCELLBOX, und einer Modellseilbahn mussten die Teams in der Praxisphase eine Brennstoffzellenseilbahn entwickeln. Im Live-Wettbewerbs ging es dann für das Team darum, die individuell konstruierte Brennstoffzelle mit ausreichend Wasserstoff zu versorgen, so dass die Seilbahn genau fünf Minuten fahren konnte. In dieser Zeit stellte jedes Team seine Lösungsidee vor.
Für den Vortrag und das Einhalten der fünf Minuten wurden Punkte vergeben. Obwohl das DBG-Team die meisten Punkte für den Vortrag erhielt, reichte es nicht zum Sieg, da die Laufzeit der Seilbahn nicht genau eingehalten wurde. Genau fünf Minuten lang musste die Seilbahn laufen.
Autor:Marc Keiterling aus Essen |
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