Stadtwerke: Meilensteine im Abwasserprojekt „Entflechtung Pausmühlenbach“ erreicht
Arbeiten im Bereich Donnerstraße gehen voran
Die Stadtwerke Essen geben ein positives Zwischenfazit in ihrem Mammutprojekt „Entflechtung Pausmühlenbach“. Viele Vortriebsarbeiten des technisch anspruchsvollen Abwasserprojekts konnten abgeschlossen werden.
Die Verlegung der Abwasserrohre erfolgt zum Teil im sogenannten Vortriebsverfahren. Hierbei werden Rohre unterirdisch verlegt und Eingriffe in die Natur oder den Verkehr möglichst gering gehalten. Im Bereich Levinstraße stehen diese Vortriebsarbeiten kurz vor dem Abschluss. Die Verlegung der Kanalrohre im Bereich Hülsmannstraße ist sogar schon abgeschlossen.
Längste Strecke bewältigt
Und auch die längste Strecke des Projekts wurde unlängst bewältigt: Der Vortrieb auf dem 750 Meter langen Stück zwischen der Hülsmannstraße und der Straße Möllhoven ist bereits beendet und die Vortriebsmaschine geborgen. Nun stehen hier noch ein paar abschließende Arbeiten an. Durch mehrwöchige Sonntagsarbeit konnten die Vortriebe in diesen Bereichen effizient verkürzt werden.
Wenn diese Arbeiten Auswirkurgen für die Anwohnerinnen und Anwohner haben, werden die Stadtwerke Essen rechtzeitig informieren. „Das verschafft uns für die kommenden Arbeiten eine höhere Flexibilität bei der Abstimmung der Bauabläufe. Ob aber dadurch die gesamte Baumaßnahme früher fertig ist, hängt von einigen weiteren Faktoren ab. Zum jetzigen Zeitpunkt kann man hierzu noch nichts sagen“, erklärt Unternehmenssprecher Dirk Pomplun.
Arbeiten unter der Bahnlinie
Aktuell wird auch im Bereich Donnerstraße schon intensiv gearbeitet: Hier unterqueren die neuen Abwasserrohre sogar Strecken der Deutschen Bahn und der Ruhrbahn. Damit die Stadtwerke Essen auch diese Vortriebsarbeiten möglichst zügig abschließen können, wurde von Sonntag auf Montag auch in der Nacht gearbeitet.
Nach Abschluss der Vortriebsarbeiten stehen allerdings noch vielfältige Aufgaben an. So erfolgt noch die Verlegung einiger Abwasserleitungen in offener Bauweise. Auch große Schachtbauwerke müssen noch gebaut und Oberflächen sowie Grünflächen wiederhergestellt werden. Ende 2022 soll dann schließlich der letzte Bagger abrückt sein.
Autor:Lokalkompass Borbeck aus Essen-Borbeck |
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