Mehr als ein Facelift für die Schönebecker Dorfwiese

Harald Häde, Michael Holtwiesche, Bernd Quildies, Klaus Diekmann und die beiden städtischen Auszubildenden Nils Pottmeier und Amadeus Göldner griffen noch einmal symbolisch zu Schüppe und Spaten.
  • Harald Häde, Michael Holtwiesche, Bernd Quildies, Klaus Diekmann und die beiden städtischen Auszubildenden Nils Pottmeier und Amadeus Göldner griffen noch einmal symbolisch zu Schüppe und Spaten.
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„Willkommen in unserem Schönebecker Wohnzimmer.“ Mit diesen Worten hieß Harald Häde, Vorsitzender des Schönebecker Bürger- und Verkehrsvereins, die Anwesenden auf der Dorfwiese willkommen.

Das vielzitierte „Wohnzimmer“ ist eben jene Grünfläche inmitten des Ortsteils. Und die hat in den letzten Wochen und Monaten mehr als ein Facelift erhalten. „Eine komplette Renovierung war nach den Zerstörungen von Ela notwendig“, so der Vereinsvorsitzende.
Der Anfang wurde Ende des Sommers gemacht. Mit der Einebnung der Fläche und der Aussaat des neuen Rasens. Jetzt kamen neue Bäume hinzu. Ingesamt fünf an der Zahl.

Ein ganzer Tag lang wurde gearbeitet

Einen ganzen Tag lang war ein Team von Grün und Gruga damit beschäftigt, das neue Grün fachmännisch in die Erde zu setzen. Tatkräftig unterstützt wurden die städtischen Mitarbeiter dabei von Michael Holtwiesche. „Unserem Fachmann vor Ort“, dankte Harald Häde dem örtlichen Betrieb für seine Hilfbereitschaft. Dass die Sturmschäden in Schönebeck nun Geschichte sind, ist nicht zuletzt dem Engagement vieler privater Spender zu verdanken. „Als wir die Idee der Neupflanzung damals publik gemacht haben, hat es nur wenige Tage gedauert und wir hatten das Geld für die notwendigen Neupflanzungen zusammen“, erinnert der BVV-Vorsitzende sich gerne an die großen Hilfsbereitschaft unter den Anwohnern zurück.

Treffen im neu renovierten "Wohnzimmer"

Die nun nahezu abgeschlossene Umgestaltung der Dorfwiese war für die Schönebecker ein Anlass, sich in „ihrem“ Wohnzimmer zu treffen, den Grill anzuwerfen und bei Bratwurst und kühlen Getränken die Ergebnisse der gemeinsamen Arbeit zu begutachten.
Mit ihren Verschönerungs-Ideen sind die Verantwortlichen aber noch längst nicht am Ende. „Wir planen, an den Randbereichen der Dorfwiese Narzissen und Tulpenzwiebeln zu setzen“, spinnt Harald Häde die Fäden weiter.

Sponsoren für Blumenzwiebeln gesucht

Dann würde sich das „Schönebecker Wohnzimmer“ im Frühling als bunt blühende Wiese präsentieren. „Wer uns dabei unterstützen möchte, darf sich gerne melden“, rührte Klaus Diekmann die Werbetrommel für weiteres Sponsorenengagement.
Bis der Festplatz der Schönebecker im nächsten Frühjahr erblühen wird, sollen noch zwei zusätzliche Bäume geplanzt werden. Die Standorte stehen bereits fest. „Das Gesamtkonzept ist wichtig“, macht Klaus Diekmann deutlich. „Denn schließlich müssen wir ja im Hinterkopf haben, wie bei unseren nächsten Festen die Bühne stehen wird. Da muss ausreichend Platz sein.“

Autor:

Christa Herlinger aus Essen-Borbeck

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