Fest finanziert Projekte des Germania Vereins
Ungewohnte Töne in Borbeck. Am Samstag wurde rund um die Germania-Statue in der Ortsmitte das Germaniafest gefeiert. Bereits zum zwölften Mal hatte der Germania Verein Mitglieder und Bürger zur Mitfeier des abwechslungsreichen Nachmittags mit bunten Programm und leckerem Essen eingeladen.
„Es gab ein bisschen Musik und Showtanz für unsere Gäste. Ich denke jeder hatte seinen Spaß“, freut sich der Vereinsvorsitzende Bernd Siebers. Los ging es um 14 Uhr mit den „Ruhrkrainern“ und zünftiger Blasmusik. Weiterhin auf dem Programm standen die „Chaotischen Hühner“ mit einer tollen Tanzeinlage und der Sänger Thomas „Sandy“ Sandgathe. Auch an die Kleinen wurde gedacht: Hüpfburg und Kinderschminken gehörten ebenfalls zum Programm.
„Unser Ziel war es, die Germaniastatue anständig restaurieren zu lassen, so dass sie aussieht wie im Ursprung. Dabei gab es natürlich strenge Auflagen von der Denkmalbehörde“, erklärt Siebers. Mittlerweile ist das Denkmal auf dem Germaniaplatz komplett fertig gestellt. Insgesamt wurde die Borbecker Darstellung der Nationalallegorie Germania bereits zum dritten Mal restauriert.
Neue Glastür und Beleuchtung
Im Jahr 2014 stand die gründliche Reinigung des Denkmals auf dem Programm. Erst kürzlich wurde der Sockel des Denkmals, das an die Gefallenen der Kriegsjahre 1866 und 1870 erinnert, vollständig überarbeitet. Dabei wurden alte Farbschichten abgetragen und der möglichst originale Zustand des Sockels wiederhergestellt. Die komplette Restaurierung wurde aus den Erlösen der vergangenen Germaniafeste finanziert. Da die Statue bekanntlich aber jetzt fertig gestellt wurde, fließt das Geld in andere Projekte. „Jetzt ist das Heiligenhäuschen an der Germaniastraße an der Reihe. Es soll eine neue Glastür und eine Beleuchtung eingebaut werden, damit die Leute das Denkmal auch bestaunen können“, erzählt Siebers.
Text: Charmaine Fischer
Autor:Lokalkompass Borbeck aus Essen-Borbeck |
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