Wieder zwei Tage volles Haus am Leoplatz beim Basar des Handarbeitskreises
Die Einnahmen sind gezählt, das Geld liegt inzwischen auf der Bank und nichts erinnert im Pfarrheim am Leoplatz mehr an Verkaufstische und Cafeteria.
Dabei hatten Margret Severin und die Damen des Handarbeitskreises Herz Jesu erst am Wochenende zu ihrem traditionellen Weihnachtsbasar nach Unterfrintrop eingeladen.
"Volles Haus" konnten sie auch in diesem Jahr vermelden. "Wir haben gut verkauft", zieht Margret Severin ein positives Fazit. Vor allem die selbstgestrickten Socken waren wieder einmal ein Verkaufsschlager. "Ich weiß nicht, wie viele Paare wir genau verkauft haben. Aber die kleinen Größen sind komplett geräumt. Es müssen also schon einige gewesen sein."
"Uns gibt es im nächsten Jahr 50 Jahre"
Aber auch die kunstvollen Weihnachtsdecken, die adventliche Deko, Karten und Näharbeiten, für die die Mitglieder des Handarbeitskreises über die Grenzen Fintrops hinaus bekannt sind, sind gut nachgefragt worden. "Wir freuen uns noch immer darüber", strahlt Margret Severin.
Kein Wunder, denn ohne das Interesse der Kunden würde die Veranstaltung des Kreises nicht kurz vor einem ganz besonderen Jubiläum stehen. "Uns gibt es im nächsten Jahr 50 Jahre", verrät Margret Severin, übrigens selbst eine "Frau der ersten Stunde".
Und noch etwas wäre in all den Jahren nicht möglich gewesen. Die große Hilfe, die die Damen mit ihren Handarbeiten möglich gemacht haben. Ob Kinderkrebshilfe, Friedensdorf Oberhausen oder Projekte in der eigenen Gemeinde. In all den Jahren sind mehr als 200.000 Euro an Spendengeldern an die verschiedenen Empfänger geflossen. Dass sie als Gemeinschaft ihren "50." im nächsten Jahr begehen, das ist für Margret Severin und ihre Mitstreiterinnen eine echte Herzensangelegenheit. Die kreativen Damen wollen einen furiosen Schlusspunkt unter ihre gemeinsame Zeit setzen. Bis dahin wird im Pfarrheim weiterhin an jedem Mittwochvormittag fleißig gestrickt, gehäkelt oder gestickt. Schließlich kommt der nächste Basar schneller als man gemein hin denkt.
Ein dickes Dankeschön an die vielen Helfer
Ein besonderes Dankeschön möchte Margret Severin jedoch noch loswerden: "An die vielen Helfer, die uns am Wochenende und beim Aufbau unterstützt haben. Ohne sie wäre es nicht gegangen. Gerade auch beim Kuchenverkauf hätten wir sonst Engpässe gehabt." Spontane Unterstützung des bewährten Teams hat diese verhindert. Sehr zur Freude eines Ehepaars aus Rüttenscheid. Das war gleich zweimal ins Pfarrheim am Leoplatz gekommen. "Am Samstag haben wir etwas gekauft und am Sonntag sind wir noch einmal zum Kuchenessen gekommen. Einfach weil uns die Atmosphäre hier so gut gefallen hat."
Autor:Christa Herlinger aus Essen-Borbeck |
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