Star Wars-Akademie im Bahnhof Borbeck

„Zuhause habe ich Lichtschwerter, Kommandopistolen, einen R2-D2-Wecker, ...“, da muss auch der neunjährige Raphael erst einmal Luft holen. Seine ganze Sammlung konnte er auch nicht ins ZuZ am Bahnhof Essen-Borbeck mitbringen.

„Star Wars“-Tag stand im Kulturtreff „Zug um Zug“ auf dem Programm. Jahr für Jahr sind Frank Kampmann und sein Team kreativ und denken sich neue Motti für die Ferienzeit aus. „Diesmal war es natürlich ein sehr Jungs-lastiges Ding“, weiß der Organisator. Nur drei Mädels sind unter den Kindern. „Dafür war der Andrang riesengroß“, verrät Kampmann. „Wir haben schon von ursprünglich 24 auf 30 aufgestockt, aber 80 Teilnehmer wären locker drin gewesen.“

Die hätte man aber erst einmal betreuen und räumlich unterbringen müssen, zumal das Wetter einfach nicht mitspielte. Regen, das bedeutete: Statt unter freiem Himmel musste die Gruppe ihre Jedi-Fähigkeiten in der Bahnhofshalle unter Beweis stellen. Erst natürlich, nachdem man sich zur Einstimmung gemeinsam den „Star Wars“-Film angeschaut hatte. „Den allerersten, den wir Erwachsenen noch von früher kennen, das ist doch der Klassiker“, erklärt Vera Etterich aus dem Betreuungsteam. Sogar Fragen müssen die jungen Jedi zu dem, ihnen natürlich allen bereits wohlbekannten Streifen beantworten. Um zu prüfen, wer das Sternenkrieger-ABC tatsächlich richtig drauf hat. Aber dies erst nach den praktischen Aufgaben.

„Bezwinge den Weg“ gehört unter anderem zu den Anforderungen. „Das ist ein höchst gefährlicher Lava-Transport“, grinst Kampmann und reicht gern die Hand, um beim Balancieren zu unterstützen. Um Meteoritensplitter und den Todesstern geht es unter anderem in dem Parcour, und darum, „Jabba the Hutt“ zu füttern. Auch die aus Schwimmnudeln und Klebefolie selbstgebastelten Lichtschwerter kommen in der Kampfarena zum Einsatz. „Möge die Macht mit euch sein!“, motiviert das Team die angehenden Krieger immer wieder.
Doch die schafften die Prüfungen auch fast ohne Hilfe problemlos, schließlich kennen sie sich in der Marterie doch sogar besser aus als die Betreuer. So gibt es am Ende, nachdem auch Fragen zum Film und einige Worträtsel bezwungen sind, für alle die begehrten Urkunden zum „ausgebildeten Jedi-Ritter“. Damit sind sie - ganz stolz - in die ZuZ-Jedi-Akademie aufgenommen.

Autor:

Sara Drees aus Dortmund

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