Rundreise durch Südschweden mit dem Wohnmobil
Rundreise durch Südschweden mit dem Wohnmobil
Endlich war es soweit, dass wir, meine Frau, unser Kleiner Hund und ich natürlich , auf Schwedentour starten konnten. Von Essen Dellwig ging es nach Wildeshausen, zu einer Zwischenübernachtung .
Gut ausgeruht und gefrühstückt, ging es ca. 10 Uhr weiter zur Insel Fehmarn. Nachmittags angekommen, suchten wir uns einen Stellplatz an der Ostsee, es war so sonniges Wetter, dass wir uns kurze Sachen anzogen,was leider sehr sehr negativ für unsere Körper war, denn alle Mücken der Welt fielen über uns her, hier blieben wir für eine Nacht.
Am nächsten Morgen versorgten wir erst mal alle Mückenstiche, danach ging es ab zur Fähre nach Pudgarden. Die 40 minütige Überfahrt lief problemlos ab. Unser Hund durfte mit an Bord. In Dänemark angekommen , starteten wir sofort durch zur nächsten Fähre in Helsingor ( ca 2 Stunden Fahrzeit), nach 20 minuten Überfahrt waren wir nun in Schweden In der Nähe vom Hafen Helsingborg übernachteten wir erstmalig im schönen Land von Pippi Langstrumpf.
Da wir keine direkte Reiserute hatten, war unser Etappenziel durch Wald und Feld zum Bolmensee. Er ist der 10. größte See in Schweden ,die Landschaft ist so schön,wie im Märchen. Wir konnten uns daran nicht satt sehen. Zwei tolle Tage verbrachten wir hier. Eine schöne Liegewiese vor dem Wohnmobil, und zur Abkühlung ab im See,nur 50 Meter von uns entfernt.
Aber am nächsten Tag zogen wir weiter durch das schöne Land über Unnaryd, Janköping bis zum drittgrößem See Europas, Der Vänernsee, unvorstellbar , wie groß er ist. Hier gibt es Natur pur. Übrigens haben wir am See unseren ersten und letzten Elch gesehen. Das sind viellecht Riesentiere..
Wir ließen uns 3 Tage Zeit, und umfuhren den See ,machten hier und da einen Shopping-Bummel.
Vom Vänernsee war unsere nächste Etappe Vadstena Slott,einen schönen Stellplatz bekamen wir im Jachthaven mit Blick zur Wasa Festung, erbaut 1545 bis 1620 vom König Wasa. Das Brigittenkloster mit ihren Nonnen wurde von uns besichtigt , ebenso die schöne Altstadt.
Andern Morgen fuhren wir weiter nach Hultsfeld auf einen tollen Naturcampingplatz,selbstverständlich mit Badesee, Wassertemeradur 25 Grad.
Den Brötchenservice nutzten wir für 2 Tage, dann fuhren wir weiter, über Borg Holms Slott in Borgholm , bis Timmernabben. Hier gab es eine Karamelfabrik, in der noch alles von Hand gefertigt wurde. Eine Nacht blieben wir da stehen. Am anderen Morgen fuhren wir zur Insel Öland, wo wir in Böda Hamm einen schönen Hafenstellplatz fanden. In der ansässigen Fischräucherei schlugen wir dann so richtig zu. 1000 Leckereien aus Fisch gab es da.
Weil der Fisch so gut schmeckte , blieben wir einfach einen Tag länger vor Ort, und feierten unseren 44. Hochzeitstag im Hafen.
Die Insel Öland graßten wir noch ab, dann fuhren wir Richtung Malmö auf einem Stellplatz mit Blick zur Öresundbrücke. Es ist schon sehr beeindruckend, wie groß sie ist.
Da uns Malmö zu überfüllt war, verzichteten wir auf die Stadtbesichtigung.
Tagsspäter überfuhren wir die große Öresundbrüccke in Richtung Dänemark. Über die Insel Fünen, durch Odense , wo Hans Christian Andersen gelebt hat, ging es nochmals über die Verbindungsbrücke von Middelsfahrt nach Kolding.
Hier fanden wir einen super Campingplatz für 2 Tage mit allem Komfort. Mit dem E Bike erkundeten wir das schöne Umfeld, abends machten wir den Grill an.
Die letzten Reisetage verbrachten wir , wieder in Deutschland angekommen, an der Ostseeküste in Damp, von da aus für 2 Tage ab in die Lüneburger Heide,.
Hier war wandern angesagt. Frische Heidekartoffeln, Eier vom Bauernhof und nicht zu vergessen den echten Heidehonig nahmen wir noch mit.
Den letzten Tag verbrachten wir nach einer Fahrt von 1,5 Stunden am Steinhuder Meer.
Hier gab es auch Fischbrötchen,völlig überteuert und trocken. Nicht mit Schwedenfisch zu vergleichen.
So, das waren ca 3400km von Essen über Dänemark ,Schweden und zurück nach Essen.
In Dänemark und Schweden sind wir nur Landstraßen gefahren.
Keine Autobahn oder Bundesstraßen.
Maut für Brücken und Fährfahrten wurden insgesammt mit ca 350.-€ bezahlt.
Mal sehen , wo es uns im Sommer 2019 hin führt?
Habe da was von den Masuren gehört.....?
Autor:Wolfgang Dittrich aus Essen-Borbeck |
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