Neue Grundschule für Essen-Frintrop
„Die Schließung der Walter-Pleitgen-Schule war im Nachhinein ein Fehler“, spricht Ulrich Schulte-Wieschen, SPD-Fraktionsvorsitzender in der Essener Bezirksvertretung IV, von Versagen der Schulverwaltung. „Jetzt haben wir ein Problem in Essen-Frintrop.“ Und auch CDU-Sprecher Thomas Mehlkopf-Cao bestätigt: „Die Altfriedschule läuft über.“
Anlass der Kritik der Lokalpolitiker ist der aktuelle Schulentwicklungsplan. Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Im Stadtbezirk Borbeck werden zum neuen Schuljahr voraussichtlich drei zusätzliche Eingangsklassen benötigt, davon eine im Stadtteil Frintrop, wo erst 2013 aufgrund zu geringer Anmeldezahlen Schluss für die Walter-Pleitgen-Schule war.
Drei neue Klassen
Drei Jahre später nun, konkret zum Schuljahr 2016/2017, wird also wieder Schulraum benötigt. Und den wünscht sich die Bezirksvertretung IV in Form einer neuen Gemeinschaftsgrundschule als Ergänzung der bestehenden konfessionellen (katholischen) Grundschule. „Als kurzfristige Lösung wäre eine Dependance der Altfriedschule denkbar, vielleicht als Einstieg eine Pavillonlösung auf dem Schulhof“, regt Schulte-Wieschen an.
Ralf Groh von der Schulverwaltung nahm den Auftrag einer kurzfristigen Stellungnahme und entsprechender Vorschläge mit in die Verwaltung, die zumindest eine Erweiterung der Altfriedschule schon in Aussicht gestellt hatte. Klare Zukunftspriorität für ihn habe zudem die Stabilisierung bestehender Standorte. „Walter Pleitgen war die Konsequenz aus der Elternwahl. Wir können uns kein weiteres Wegbrechen von Schulen erlauben.“ sara
Autor:Sara Drees aus Dortmund |
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