Mit Liebe, Lust und Leidenschaft

Rita und Alfred Buschhauer gehen nach 50 Jahren im Berufsleben in Rente. Nach dreieinhalb Jahren verlassen sie somit auch ihre Gaststätte „zum Scharpeneck“. | Foto: Winkler
  • Rita und Alfred Buschhauer gehen nach 50 Jahren im Berufsleben in Rente. Nach dreieinhalb Jahren verlassen sie somit auch ihre Gaststätte „zum Scharpeneck“.
  • Foto: Winkler
  • hochgeladen von Rebecca Spielkamp

Nach 50 Jahren im Berufsleben haben Alfred und Rita Buschhauer entschieden, in Rente zu gehen. Die Wirte des Scharpenecks ziehen sich also ab dem 1. September aus der Gastronomie zurück.

Alfred Buschhauer hat in seinem Berufsleben schon einige Stationen durchlaufen. Dabei hat er immer das Motto „mit Liebe, Lust und Leidenschaft“ beachtet und danach gelebt. Denn als Gastronom könne man nur bestehen, wenn man diese drei Sachen erfüllt, davon ist er überzeugt.
Als gelernter Koch hat Alfred Buschhauer in verschiedenen Restaurants gearbeitet und danach bei der Firma Horten angefangen. Dort ist er zum Küchenchef aufgestiegen, wurde dann Substitut, Abteilungsleiter und Verkaufsleiter. Nach der Zusammenlegung Hortens mit der Firma Kaufhof ist der gelernte Koch ausgestiegen, und hat sich mit seiner Frau Rita Buschhauer selbstständig gemacht.

Stationen des Wirtsehepaars

Die beiden haben ein Bistro in der Nähe des Landgerichtes Essen eröffnet. Die nächste Station der beiden Gastronomen war das Haus Lindermann: 12 Jahre hat das Ehepaar die Gaststätte betrieben und sich dadurch in Essen einen Namen gemacht.
Nach jahrelanger erfolgreicher Arbeit im Haus Lindermann haben sich Alfred und Rita Buschhauer auf den Weg ins Scharpeneck am Kreyenkrop 2 gemacht und betreiben dieses nun seit drei einhalb Jahren.
„Uns macht der Beruf Spaß, vor allem weil wir ein tolles Team und tolle Gäste haben“, erklärt der gelernte Koch, „aber wir haben auch noch vieles anderes vor. Außerdem wollen wir aufhören wenn wir können, nicht wenn wir müssen.“
Das Gasthaus Scharpeneck hat sich im Laufe der Jahre behaupten können. Auch wenn die Keglerkultur langsam aber sicher zurück geht, ist die Kegelbahn des Gasthauses an jedem Tag der Woche mindestens ein mal, wenn nicht mehrmals belegt.

Blick in die Zukunft

Viele Stammgäste der Kneipe sind traurig darüber, dass die beliebten Wirte aufhören. Jedoch wollen die Buschhauers in den ersten Monaten nach dem offiziellen Rentenanfang noch ein oder zwei mal in der Woche aushelfen, und sich dann Schritt für Schritt zurückziehen.
„Wir wollen uns zum Ende dieser schönen Zeit ganz herzlich bedanken. Zum einen bei unserem großartigen Team, mit dem die Arbeit viel leichter und angenehmer wurde. Zum anderen bei unseren netten Gästen, die uns jahrelang treu waren und uns immer wieder mit ihrer Anwesenheit beglückt haben“, betonen die beiden Gastronomen. Außerdem geht ein ganz spezieller Dank an ihre Vermieter, die ihnen viel Unterstützung zukommen lassen haben.
Mit der neu gewonnenen Freizeit wollen Alfred und Rita Buschhauer viel Reisen. Verschiedene Fahrradtouren stehen an, aber auch größere Reisen wie zum Beispiel nach China, wo sie ihren Sohn besuchen wollen.
So geht das Ehepaar mit einem weinenden und einem lachenden Auge in Rente. Sie werden die Gaststätte vermissen, freuen sich aber auch auf ihre Zukunft außerhalb des Arbeitsalltags.

Autor:

Rebecca Spielkamp aus Essen-Borbeck

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.