Mädchen und Technik: Das klappt ganz ausgezeichnet
Eine spannende Angelegenheit für die Schülerinnen des Mädchengymnasiums. Sie packten ihre Koffer, um in Magdeburg am RoboCupJunior bei den RoboCup GermanOpen 2017 teilzunehmen. Das Team RoboLondon erreichte den hervorragendenden 2. Platz in der Kategorie OnStage Primary.
Die fünf Schülerinnen und ihre beiden Betreuerinnen der Jahrgangsstufen 7 bis 10 entführten Jury und Publikum nach London. Sie nahmen sie mit auf eine kurze Tour durch die Stadt. Die Tower Bridge, auch auf der Bühne als Zugbrücke konstruiert, ließ ein Boot passieren. Der Big Ben verblüffte dadurch, dass er die Zeit vorwärts und rückwärts laufen ließ, gesteuert durch das Signal eines Ultraschallsensors. Und natürlich durfte auch das London Eye nicht fehlen.
Möglichst viele Sensoren im Einsatz
Der Einsatz möglichst vieler Sensoren und deren Programmierung zur Steuerung der Roboter war auch in diesem Jahr wichtig für den Erfolg. So musste jedes Team in einer sogenannten „Open Technical Demonstration“ der Jury auch innerhalb von fünf Minuten erklären und vorführen, wie die Sensoren funktionieren und die Roboter programmiert sind. Selbstbewusst erklärten die Schülerinnen des MGB die Technik: Wie funktioniert die Steuerung mit dem Infrarotsignal? Wie kommunizieren die Roboter untereinander mit Bluetooth?
Mädchen mit mehr Selbstbewusstsein
RoboCupJunior ist der Nachwuchswettbewerb des internationalen RoboCups. Spaß an Technik vermitteln und Roboter gemeinsam im Team entwickeln stehen im Vordergrund. Jutta Reimann, Schulleiterin des MGB, und Dr. Claudia Wolf, verantwortlich für Planung und Organisation der MINT Förderung an der Schule, freuen sich über den Erfolg. „Förderung unserer Schülerinnen in Naturwissenschaft und Technik ist ein Schwerpunkt des Mädchengymnasiums“, so die Schulleiterin. „Das Ziel dieser Förderung ist, das Selbstbewusstsein der Mädchen im Umgang mit Naturwissenschaft und Technik zu stärken“.
Autor:Christa Herlinger aus Essen-Borbeck |
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