Lieder über's Leben

Joris Hendrik (re.) hat sich seit seiner Kindheit dem Blues Rock verschrieben.
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Von Musikmachern zusammengestellte Teenie-Bands, denen das dementsprechende Outfit verpassst wurde, die Hits singen für die oberen Chartplätze - genau das sind die Drei von der Frintoper Joris Hendrik Band nicht. Joris Hendrik und Philipp Mies verbindet nicht nur die Musik, sondern auch eine gemeinsame Freundschaft. Der Dritte im Bunde, U.G.Village, ist mit Ende vierzig zwar der älteste, aber damit auch ein erfahrener Hase in Sachen Musik. Alle haben früh angefangen ihre Leidenschaft für die Musik zu entdecken. Joris spielte zunächst zehn Jahre Schlagzeug, bevor er mit 16 Jahren die Gitarre für sich entdeckte. Phillipp ist der Schlagzeuger der Band, das hat er mit 12 Jahren zu seinem Instrument erkoren. U.G. Village hat zwar schon in vielen Bands mit unterschiedlichen Musikrichtungen gespielt, dafür aber immer die Bass-Gitarre. Gemeinsam mit Joris und Philipp hat er sich nun einer speziellen Vorliebe im Dschungel der Stilrichtungen verschrieben: dem Blues Rock. „Ich hab mich schon immer für diese Musikrichtung interessiert,“ erklärt Sänger Joris Hendrik. „Damals war ich in der Schule der Freak, der lieber Jimi Hendrix hörte und Blues-Gitarristen wie Stevie Ray Vaughn toll fand.“
Heute merken die Drei bei ihren vielen Auftritten im ganzen Ruhrgebiet, dass sich die Menschen jeden Alters wieder von dieser Musik begeistern lassen. „Sie entdecken praktisch eine Musik neu, die es schon fünfzig Jahre gibt - und sind immer wieder erstaunt wieviel von alten Songs abgekupfert wird,“ so Philipp Mies. Er geht zwar musikalisch auch mal in der Heavy Metal Szene fremd - „das brauch ich zwischendurch mal“ erklärt der 25-Jährige - aber seit vier Jahren steht für alle der Blues Rock an erster Stelle. Geprobt wird regelmäßig im Studio von Philipp Mies, in dem er auch eine kleine Musikschule betreibt. Im Moment arbeiten die drei Vollblut-Musiker fleißig an der ersten CD. Auf dieser werden Klassiker zu hören sein, aber auch Stücke aus eigener Feder. „Dass man nicht eine schwarze Hautfarbe haben muss, um den Blues Rock zu spielen“, wie U.G. erklärt, das hört man wenn die Joris Hendrik Band los legt. Denn die drei setzen nicht nur auf den „echten, puren Sound“. Ihnen ist die Musik am wichtigsten. Dafür verzichten sie auf imposante Bühnenshows und verwenden lieber die originale alte Röhrentechnik der 70er Jahre - wie einen Fender Super Reverb von 1974. Mittlerweile hat sich schon eine kleine Fangemeinschaft um die Band gebildet, die zu den zahlreichen Konzerten mitreist. „Es ist echt schön zu sehen, dass Leute deine Texte mitsingen,“ so Joris stolz. Klar, denn echter Blues-Rock erzählt über das Leben - über gute wie schlechte Zeiten. Und die kennt man wohl in jedem Alter.
Weitere Infos unter Tel. 0176/ 61623990 oder unter www.jorishendrik.com.

Autor:

Patricia Koenig-Stach aus Essen-Borbeck

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