Leuchtturm für neuen Gymbo-Kapitän Lars Schnor
Am Ende eines seiner berühmten Sonette lässt Shakespeare sein lyrisches Ich von einem „ewig festen Turm/der jeder Barke leuchtet durch die Nacht“ sprechen.
Am Ende der ersten Lehrerkonferenz des Gymnasiums Borbeck war da dieses hübsch gerahmte Bild, das Schuldezernentin Katrin Höffken dem neuen Mann an der Spitze des Gymbo, Lars Schnor, zur offiziellen Amtseinführung überreichte: Ein Leuchtturm und ein Geschenk mit Symbolcharakter.
Zum Schulleiter-Sein gehört eine ganze Menge
Ein Schulleiter von heute – so betonte die Dezernentin – müsse sich einer Vielzahl von Anforderungen stellen: Organisieren, Moderieren, Delegieren, Disziplinieren. Verwalten und Vermitteln. Entschärfen und Entscheiden. Bewerten und Begleiten; und nebenbei vielleicht noch eine Klasse 8 in Mathe unterrichten, Abiturklausuren korrigieren, eine Frühaufsicht machen und Bereitschaften übernehmen. "So etwas wird Schulleitern wie selbstverständlich abverlangt und niemand redet groß darüber. Er oder sie muss eben flexibel sein, rede- und entscheidungsgewandt, belastbar", so Höffken.
Neuer Schwung fürs Team
Der neue alte Schulleiter, das machte er in seiner „Antrittsrede“ vor dem Kollegium klar, wisse das. "Ich habe mich der Aufgabe sehenden Auges gestellt, verrichte sie gerne und möchte das Gymnasium Borbeck gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen für die Zukunft aufstellen und gestalten." Dass er das kann und solche Sätze keine leeren Worte sind, hat Schnor in den knapp zwei Jahren seiner kommissarischen Leitungstätigkeit bewiesen. Er hat manches Projekt auf die Beine gestellt – zuletzt den GymBo-Schulplaner – so manche Idee vorangebracht, viele große und kleine organisatorischen Veränderungen eingeleitet, neuen Schwung und einen neuen Ton ins GymBo gebracht.
Autor:Christa Herlinger aus Essen-Borbeck |
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