Kirche in der Alten Cuesterey

Eines der Ausstellungsstücke: Die Altarbibel der Matthäuskirche. Eine Stuttgarter Jubiläumsbibel mit erklärenden Anmerkungen von 1934. | Foto: Winkler
  • Eines der Ausstellungsstücke: Die Altarbibel der Matthäuskirche. Eine Stuttgarter Jubiläumsbibel mit erklärenden Anmerkungen von 1934.
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Nicht bloß schauen und schweigen, sondern mit allen Sinnen erleben und vor allem darüber reden, mit diesem Konzept erweckt die Alte Cuesterey am Weidkamp 10 in Borbeck Ausstellungen zum Leben. „Ohne Programm geht es nicht“, weiß Jürgen Becker, Vorsitzender des Kultur-Historischen Vereins Borbeck.
Nachdem die erfolgreichen Engel ausgeflogen sind, hat die Matthäuskirche beziehungsweise deren Vertreter die Räumlichkeiten im Griff. Und auch die haben weit mehr zu bieten als Exponate, auch wenn die von historischem Wert und durchaus ansehenswert sind.
Zur Eröffnung am morgigen Sonntag, 2. Februar, ab 15 Uhr wird es bereits Musik geben. Kirchenmusikerin Anne Roth gibt eine Kostprobe ihres Könnens. Sogar ohne Harfe wird ihr gewiss ein perfekter Übergang in die nächste Ausstellungsphase der Cuesterey gelingen.
„Erzählte Geschichte - Anekdoten und Überliefertes“ hat Pfarrer i.R. Heinrich Gehring am darauffolgenden Montag, 5. Februar, im Gepäck. Die Veranstaltung beginnt um 16.30 Uhr.
„Frauenbilder verändern sich: Ein Rückblick auf 150 Jahre Kirchengeschichte“ lautet die Überschrift für einen Nachmittag mit Vorträgen und Gesprächen, zu dem die Frauenhilfe der Evangelischen Kirchengemeinde Borbeck-Vogelheim am Mittwoch, 5. Februar, um 15 Uhr in die Ausstellungsräume einlädt. Als Referent konnte Pfarrer Bernhard Menzemer gewonnen werden. Gäste sind dazu willkommen.
Um 18.30 Uhr beginnt dann am selben Tag die nächste Bibellese, welche ausnahmsweise in Form eines öffentlichen Gesprächs in die Cuesterey ausgelagert wird. „Bibellese von unten“, das ist ein regelmäßiges Gespräch über ausgewählte Kapitel aus dem Alten und dem Neuen Testament. Ziel dieses Angebotes ist es, biblische Geschichten nicht aus der Perspektive der Herrschenden, sondern aus der Sicht der „Kleinen Leute“ aus dem Volk bzw. von der Basis her wahrzunehmen. Aktuelles Thema ist das „Siegelwort“ der Kirchengemeinde Borbeck-Vogelheim: „Ist mein Wort nicht wie ein Feuer, spricht der Herr, und wie ein Hammer, der Felsen zerschmeißt?“ (Jeremia 23,29).

Text: Sara Holz

Autor:

Lokalkompass Borbeck aus Essen-Borbeck

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