Kinder spenden für Weihnachtspäckchenaktion der Essener Tafel

Erst haben sie gesammelt und dann verpackt - die Kinder und Mütter der Kindertagesstätte Don Bosco. Fotos: Winkler
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Stofftiere, Bücher, Puzzle, ein Baby-Erstlingsset, dazu allerhand Lebensmittel, in der Kindertagesstätte Don Bosco gibt es in diesen Tagen reichlich zu verpacken. Wieviele Geschenke es werden, weiß man noch nicht, aber die gespendeten Gaben füllen zusammen acht Wäschewannen.

„Alle haben etwas gegeben“, ist Schwester Marianne stolz auf das Engagement in der Einrichtung, „die Schwestern, die Eltern und natürlich auch die Kinder“.
Mehl, Marmelade und Gemüsedosen stapeln sich auf den Tischen, Hygieneartikel und natürlich Spielzeug. „Jedes Kind hat ein gut erhaltenes Stück aus dem eigenen Kinderzimmer mitgebracht“, weiß Erzieherin Silvia Maskut, dass auch die Kids genau verstanden haben, welche Bedeutung diese Aktion hat. „Sie wissen, dass viele Familien keine Geschenke machen können, weil das Geld knapp ist“, erklärt Schwester Marianne, „und darum teilen sie auch gern“. Ein Spielzeugauto hat ein Junge mitgebracht, ein Mädchen trennt sich von einer ihrer Puppen.

Schoko-Männer sind beliebt

Neben den persönlichen Gaben haben die Gruppen gebastelt und auch Plätzchen gebacken. „Süßigkeiten sind natürlich ganz beliebt“, wissen die Mütter genau, was die Kleinen lieben. Weihnachtsmänner aus Schokolade landen deshalb auch reichlich in den Kisten. Gespendet ist auch das Geschenkpapier, in welches die Helfer Teil für Teil liebevoll verpacken. „Dann kommt noch ein Stern mit der Bezeichnung oben drauf“, erklärt Maskus. Für die Essener Tafel, der die Pakete zum Ende der Woche zukommen, sei es wichtig, sofort zu erkennen, für wieviele Personen etwa, ob für Erwachsene oder Familien mit Kindern, die Pakete bestimmt seien.

Tafel-Bescherung am Wasserturm Steeler Straße

Verteilen wird die Tafel die vielen hundert Weihnachtspäckchen, darunter auch die der Kita Don Bosco, in der kommenden Woche. Wie in jedem Jahr werden die Menschen für die große Bescherung am Wasserturm an der Steeler Straße 137 wieder Schlange stehen. Geschenke erhalten können jedoch nur diejenigen, die wirklich bedürftig sind, und dies per Kundenausweis der Tafel nachweisen. Und für viele der Beschenkten werden es tatsächlich wieder die einzigen Präsente unter dem Weihnachtsbaum bleiben.

Ob Essen oder Haiti - Gespendet wird in jedem Jahr

Bei Don Bosco an der Theodor-Hartz-Straße 3 ist das Projekt kein einmaliges. „Vergangenes Jahr haben wir Haiti unterstützt“, so Schwester Marianne, und auch kommendes Weihnachten wird es etwas Ähnliches geben. Wohin die Hilfe dann konkret geht, ist noch nicht klar. Suchen müssen wird man Bedürftigkeit aber leider nicht lange.

Autor:

Sara Drees aus Dortmund

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