Kein Ankommen gegen die Müllberge an der Jahnstraße

Kein schöner Anblick. Kaum hat die EBE den Containerstandort an der Jahnstraße/Bocholder Straße angefahren und geleert, stapeln sich schon wieder wilde Ablagen rund um die Sammelbehälter. | Foto: privat
  • Kein schöner Anblick. Kaum hat die EBE den Containerstandort an der Jahnstraße/Bocholder Straße angefahren und geleert, stapeln sich schon wieder wilde Ablagen rund um die Sammelbehälter.
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Thorsten Hillebrand versteht die Welt nicht mehr. Gegen die Müllberge, die sich Woche für Woche am Containerstandort Jahnstraße/Bocholder Straße ansammeln, ist augenscheinlich kein Kraut gewachsen.
"Dort stapeln sich die Müllberge", schreibt der Anwohner. Nicht nur Altpapier und ausrangierte Kartonagen werden neben die Container gestellt. "Oft genug ist es auch anderer Müll, der einfach so abgeladen wird." Und dabei sei es keineswegs so, dass die EBE dort nicht sauber macht. "Ganz im Gegenteil, jeden Dienstagmorgen wird dort aufgeräumt und saubergemacht." Nur lange dürfen sich die Anwohner nicht über den schönen Anblick freuen. "Spätestens am Mittwochmittag sieht es wieder genauso schlimm aus wie einen Tag zuvor", so Thorsten Hillebrand.
Die EBE kennt das Problem, weist aber noch einmal drauf hin: "Wer sein Altpapier oder Altglas neben den Container stellt, handelt nicht korrekt. Das ist wilde Ablage." Darauf wiesen auch Aufkleber an den Containerbehältnissen hin. Den Anwohnern hilft das wenig. Mit ihrem Müllproblem haben sie sich deshalb an das Ordnungsamt gewandt. "Das ist der richtige Weg", bescheinigt die EBE. In einem solchen Fall sei das Amt der richtige Ansprechpartner. "Aber es passiert einfach nichts", ärgert sich Hillebrand weiter über die wilde Müllkippe. Sogar eine ausrangierte Kühl-Gefrier-Kombi stehe seit knapp zwei Monaten in der Landschaft herum. "Interessiert allerdings niemanden."
Dabei seien die Verursacher durchaus bekannt, auch den Behörden. "Doch auf eine Reaktion des Ordnungsamtes warten wir weiterhin vergeblich." Man sei an der Sache dran, hieß es auf Nachfrage bei der Verwaltung. Konkrete Maßnahmen könne man aber noch nicht bekannt geben.

Autor:

Christa Herlinger aus Essen-Borbeck

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