Goldschmiedin aus Leidenschaft
Stephanie Kreutz wusste schon immer, dass sie etwas Handwerkliches mit Schmuck machen will. Denn schon als Kind bastelte sie sich Ketten und Gebilde. Ihr Lieblingsmaterial ist heute Gold und Silber und ihr Traumberuf ist der einer Goldschmiedemeisterin und freischaffende Künstlerin.
Auch nach dem Abitur hat sich der Berufswunsch der jungen Frau nicht geändert. So ging sie direkt in die Lehre bei einem Goldschmied und machte im Anschluss an ihre Gesellenprüfung ihren Meister.
Nun ist die heute 42 -Jährige schon 15 Jahre als Meisterin der Goldschmiede tätig. „Alles was hier in den Vitrinen liegt habe ich handgemacht oder selbst zusammengestellt,“ so die zweifache Mutter. Nachdem sie fünf Jahre im Keller ihrer Eltern Gold und Silber schmiedete, hat sie nun im eigenen Haus ihre Werkstatt und den Verkaufsraum eingerichtet.
„Das habe ich natürlich wegen meiner Kinder gemacht,“ erklärt sie. „Denn ich wollte auf jeden Fall meinen Beruf weiter ausüben. Was liegt da näher als von zuhause aus zu arbeiten?“
Wie Stephanie Kreutz ihre Arbeit beschreibt, merkt man, dass sie mit Leidenschaft Goldschmiedin ist. „Man schmiedet den Entwurf und das Material nach eigenen Ideen oder wie der Kunde es haben möchte. Das macht das Handwerk und die Kunst für mich aus.“
Ihre Kundschaft kommt hauptsächlich aus dem Bekanntenkreis. Aber auch Interessierte, die ihre Schmuck-Kreationen auf Ausstellungen entdecken, gehören zum Kundenstamm. Neben filigran gearbeiteten Ohrringen und feingliedrigen Ketten aus Gold und Silber hat sie auch dem Trend des Jahres gehuldigt - den Steinketten. Diese hat sie in sämtlichen Variationen mit selbst gefertigten Accessoires kombiniert. „So wird jede Kette praktisch zum Unikat.“
Die Goldschmiedemeisterin hat schon ihr liebstes Hobby zum Beruf gemacht. Aber neben ihren Mutterpflichten und dem Haushalt geht sie auch gerne Tennis spielen und singt im Kirchenchor.
Die Kinder sind mittlerweile sechs und acht Jahre alt und so freut sich die attraktive Frau mit der blonden Mähne, dass sie wieder mehr Zeit für ihre Kreativität findet.Ihr Mann unterstützt sie in ihrem Wirken. „Er designt die Einladungskarten und hat auch so manche Vitrine selbst entworfen.“
Die nächste Ausstellung ist ihr sehr wichtig. „Immerhin geht es auf Weihnachten zu.“
An diesem Wochenende, 6. und 7. November, präsentiert sie innerhalb einer Hausausstellung ihre vielfältige Kollektion an Schmuck.
„So habe ich noch genug Zeit, eventuelle Kundenwünsche herzustellen.“
Weitere Infos und Termine gibt Stephanie Kreutz gerne unter Tel. 0201/67 13 95.
Ideen gesucht: Wenn auch Sie zu den kreativen Frauen gehören, denen der Spagat zwischen Familie und Beruf dank einer nicht alltäglichen Idee gelungen ist, dann melden Sie sich doch einfach einmal bei uns: Redaktion Borbeck Kurier, Bert-Brecht-Str. 29, 45128 Essen, Tel. 0201/804 17-15 oder 0201/804-1716, redaktion@borbeckkurier-essen.de.
Autor:Patricia Koenig-Stach aus Essen-Borbeck |
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