Gerscheder Grundschüler bereiten bedürftigen Kindern schöne Weihnachten

Peer und Marie haben eine Menge Spielzeug. Die Auswahl ist groß in ihren Zimmern. "Und mit vielen Sachen spielen wir eigentlich gar nicht mehr", erzählen die Schüler der Grundschule Gerschede.

Was die Kids von der Ackerstraße nicht mehr ganz so oft aus ihren Regalen und Schränken kramen, kann für andere Kinder zum echten Lieblingsstück werden.
Die Botschaft ist bei den Grundschülern angekommen. Sie haben in ihre Zimmern Spielzeug-Inventur gemacht und eine Menge ihrer eigenen Sachen für andere Kinder ausgesucht. Die Spielzeuge gehen an bedürftige Kinder. Seit vielen Jahren beteiligt sich die Grundschule von der Ackerstraße an der Weihnachtsaktion der Essener Tafel. Die schöne Tradition wurde auch in diesem Advent fortgesetzt.
Schon vor Wochen wurde informiert, ein Aufruf gestartet, der auf breite Beteiligung bei den Gerscheder Grundschülern und ihren Familien stieß.

Geschenke-Konvoi

"Ist doch klar, dass wir da mitmachen. Schließlich ist bald Weihnachten, und alle Kinder sollen da Geschenke kriegen", brachten die Minis ihre Intention auf den Punkt. Und so wurden es von Tag zu Tag mehr Päckchen, die sich unter dem Weihnachtsbaum im Foyer der Grundschule einfanden.
Liebevoll ausgesucht von den Kindern und mit Hilfe der Eltern ebenso liebevoll verpackt.
Damit sie auch noch rechtzeitig vor den Festtagen bei den Empfängern ankommen, machte sich der Geschenke-Konvoi aus Gerschede in Richtung Essener Tafel bereits vor einigen Tagen auf den Weg. "Wir finden es wichtig, dass derartige Aktionen an unserer Schule stattfinden", erklärte Ilona van den Boogert, Mitglied des Kollegiums. Die Geschenkesammlung macht den Kindern nicht nur eine Menge Spaß. "Sie trägt auch mit dazu bei, dass die Kinder das Weihnachtsfest aus einem anderen Blickwinkel betrachten." Auch Marie und Peer haben sich an der Geschenkaktion beteiligt und etwas von ihren eigenen Spielsachen abgegeben. Viele bunt verpackte Päckchen sind so unter dem Weihnachtsbaum im Foyer der Grundschule an der Ackerstraße zusammengekommen.

Text: Christa Herlinger