Ganz schön heftig: Kirchturmsanierung kostet Borbecker Pfarrei 350.000 Euro
In der letzten Woche sorgte der 80-Tonner auf dem Platz vor der Dionysiuskirche für Aufsehen. Tonnenschwere Stützen und Querverbindungen hatte der Schwerlaster geladen. Sie waren notwendig für den Aufbau des Gerüstes, das den 150 Jahre alten Turm der Kirche in Borbeck Mitte verkleidet.
An dem historischen Turm sind die Jahre nicht spurlos vorbei gegangen. Eine umfangreiche Sanierung ist notwendig. Die vorbereitenden Arbeiten dazu sind nahezu abgeschlossen, das Gerüst steht. Dem baldigen Startschuss der Baumaßnahme steht also nichts mehr im Wege.
Ganz billig wird das Ganze allerdings nicht.
Enorme finanzielle Aufwendungen für die Pfarrei
"Die Arbeiten stellen unsere ganze Pfarrei vor enorme finanzielle Aufwendungen", heißt es dazu in den Gemeindenachrichten. Zwar sind das Land NRW und das Bistum Essen bei den anfallenden Kosten mit jeweils einem Drittel dabei, der Rest bleibt allerdings Pfarreisache. Zur Zeit geht man in St. Dionysius davon aus, dass mit einem Kostenvolumen von rund 350.000 Euro zu rechnen ist, das aufgebracht werden muss. Allein aus Haushaltsmitteln ist das nicht zu stemmen. "Für diesen großen Betrag sind wir auf Spenden angewiesen", so die Gemeinde. 10.000 Euro gab's bereits von der Sparkasse. Zum Abschied von Hans Kaldenhoff (wir berichteten).
Die Gemeinde hat ein Spendenkonto (IBAN DE58 3606 0295 0065 6510 17) eingerichtet, auf das unter dem Stichwort "Turnsanierung" im Verwendungszweck Spenden überwiesen werden können.
Autor:Christa Herlinger aus Essen-Borbeck |
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