Film großer Emotionen

Das Klitschko-(Film)-Team ohne Wladimir bei der Filmpremiere in der Lichtburg: (v.li.n.re.:) Regisseur Sebastian Dehnhardt, Trainer Fritz Sdunek, Vitali und Natalia Klitschko und Produzent Leopold Hoesch. | Foto: Hügens
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  • Das Klitschko-(Film)-Team ohne Wladimir bei der Filmpremiere in der Lichtburg: (v.li.n.re.:) Regisseur Sebastian Dehnhardt, Trainer Fritz Sdunek, Vitali und Natalia Klitschko und Produzent Leopold Hoesch.
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Der große Bruder kam zwar ohne den jüngeren zur Filmpremiere nach Essen. Aber das tat dem spektakulären Auftritt vor der Lichtburg mitten in der Innenstadt keinen Abriss. Vitali Klitschko brachte zusammen mit seiner Frau Natalia, Trainer Fritz Sdunek und Regisseur Sebastian Dehnhardt reichlich Glamour auf den roten Teppich.
Natürlich ließen die Promis zunächst mal auf sich warten. Zig Fotografen, Journalisten und viele Fans säumten den Eingang zur Lichtburg - in freudiger Erwartung auf ein gutes Foto, Interview oder Autogramm.
Ohne den hühnenhaften Boxer erhascht zu haben, kündigten „Vitali, Vitali“ - Rufe der vielen Zuschauer dessen Ankunft an - endlich konnte es losgehen. Ganz souverän und locker stellten sich Klitschko und Co. den Fotografen, beantworteten die Fragen der Journalie, gaben Autogramme und versorgten auch das Publikum mit Blicken, Gesten und strahlendem Lächeln.
Frage an Sebastian Dehnhardt: Wie war es für Sie, die Klitschko-Brüder zwei Jahre auf Schritt und Tritt zu verfolgen?
Dehnhardt: „Das war eine ganz besondere und aufregende Zeit. Vitali und Wladimir haben uns wirkliche Einblicke in ihr Leben gewährt und wir hatten die Qual der Wahl, aus dem enormen Schatz an Material die Sequenzen für den Film auszusuchen.“
Sie haben also noch viel Material. Gibt es einen zweiten Teil über die Box-Brüder?
Dehnhardt: „Vom Material her könnten wir schon jetzt locker einen weiteren Film zusammenstellen. Am Ende dieses Films steht übrigens „Fortsetzung folgt“.
Sind Sie beim Kampf Wladimirs gegen Hayle mit ihrem Filmteam dabei?
„Ja sind wir“, antwortet Dehnhardt mit einem Grinsen. Auch Natalia Klitschko stellte sich den Fragen.
Frau Klitschko. Innerhalb der zweijährigen Dreharbeiten, hatten sie da nicht irgendwann mal genug von den allgegenwärtigen Kameras und den Einblicken in ihr privates Leben?
Frau Klitschko: „Nein. Man kann in unser Leben reingucken, aber man sieht nicht alles.“
Herr Klitschko, was macht den Film für Sie zu etwas Besonderem - außer, dass er über Sie und ihren Bruder handelt?
Vitali Klitschko: „In dem Film sind während unserer Boxkämpfe Szenen zu sehen, die so vorher noch keiner gesehen hat - natürlich auch ich nicht. Es ist ein Film über große Emotionen, über den Kampf mit sich selbst, nach einer Niederlage wieder aufzustehen, niemals aufzugeben.“
Gibt es „Klitschko Teil II“?
Vitali Klitschko: „Das ist eine gute Frage. Ich könnte es mir gut vorstellen, denn mein Bruder und ich haben noch Einiges vor.“

Das Klitschko-(Film)-Team ohne Wladimir bei der Filmpremiere in der Lichtburg: (v.li.n.re.:) Regisseur Sebastian Dehnhardt, Trainer Fritz Sdunek, Vitali und Natalia Klitschko und Produzent Leopold Hoesch. | Foto: Hügens
„Es ist ein Film über große Emotionen, über den Kampf mit sich selbst, (...) niemals aufzugeben“, erklärt Vitali Klitschko | Foto: Hügens
Autor:

Patricia Koenig-Stach aus Essen-Borbeck

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