Ende November kann's losgehen mit dem neuen Nahversorgungszentrum in Frintrop

Endspurt auf der Baustelle an der Frintroper Straße. Noch im November sollen die Gebäude, die Rewe und Aldi beziehen werden, übergeben werden. Foto: Debus-Gohl
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  • Endspurt auf der Baustelle an der Frintroper Straße. Noch im November sollen die Gebäude, die Rewe und Aldi beziehen werden, übergeben werden. Foto: Debus-Gohl
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Die Stellenanzeigen sind aktuell. Gesucht werden Substituten, Verkäufer und Metzger. Aber auch Packhilfen und Mitarbeiter sind gefragt. Lange bleibt dem Betreiber des Rewe-Marktes an der Frintroper Straße nicht mehr, um das neue Team zu formieren. Denn schon Ende November soll das neue Nahversorgungszentrum an den Start gehen: mit Rewe und Aldi.

Vielen Frintropern fällt ein Stein vom Herzen. Noch vor Weihnachten würde sich durch die anstehende Neueröffnung die Einkaufssituation im Stadtteil deutlich entzerren. Die endlos scheinende Durststrecke nach der Plassmann-Schließung hätte ein Ende. Verständlich, dass die Begeisterung groß ist. Nicht nur bei Investor Marc Wierig. So kommentiert Lutz Hartmann auf der Facebook-Seite des Frintroper Bürger- und Verkehrsvereins die Ankündigung der zeitnahen Übergabe: "Das ist doch mal ne' super Nachricht, da hat aber mal was gut geklappt."
Gutes Gelingen war dem Bauvorhaben nicht immer beschert. Zahlreiche Verzögerungen haben die Arbeiten auf dem Gelände immer wieder ins Stocken gebracht. Doch seit Jahresbeginn hat das Projekt endlich richtig Fahrt aufgenommen. Inzwischen stehen die Gebäude.
Jetzt geht es im Gebäudeinneren ans Feintuning. " Man erahnt bereits die Fisch-/Fleisch-/Wursttheke sowie den kleinen Cafebereich des Bäckers links neben dem Eingang", postet der Investor in dieser Woche auf seiner Facebookseite. Mitte November, so Marc Wierig, werden die Märkte übergeben. Dann nehmen die Ladeneinrichter das Zepter in die Hand. Bis zur Eröffnung des Aldi- und Rewe-Marktes werden dann wohl noch weitere 14 Tage vergehen. "Solange benötigen die Experten, um Einrichtung und Sortiment aufzubauen", weiß Wierig aus Erfahrung.
Aber nicht nur im Inneren der Gebäude laufen die Arbeiten auf Hochtouren. Bis zur Neueröffnung wird auch im Außenbereich weiter gearbeitet. So müssen unter anderem noch die Garten- und Landschaftsbauer ran. Auf ihrer To-Do-Liste stehen Pflaster- und Pflanzarbeiten. 105 Parkplätze stehen den Kunden demnächst auf dem Gelände zur Verfügung. Bis zur Neueröffnung sollen sie fertig sein. Auch in Sachen Ampelneubau und Straßenanbindung ist noch nicht alles so wie geplant. Aber Marc Wierig ist optimistisch, dass die Arbeiten in Absprache mit der Stadt fristgerecht realisiert werden können. "Ich hoffe, dass auch auf der Zielgeraden alles so weiterläuft wie in den vergangenen Wochen und Monaten", so der Investor.
Wierig selbst wird mit seinem Immobilien-Büro Räume in dem geplanten neuen Geschäftshaus an der Frintroper Straße beziehen. Die Fertigstellung des Gebäudes geschieht in einem zweiten Schritt. Anfang kommenden Jahres ist mit der Übergabe des Geschäftshauses zu rechnen. Dass mit der Eröffnung des Nahversorgungszentrums eine andere Zeit für den Ortsteil beginnt, steht für Wierig außer Frage. "Die neuen Einkaufsmöglichkeiten sind eine Bereicherung. Das sieht auch ein Großteil der ansässigen Händler so." Lange standen die Zeichen in Frintrop auf Stillstand. Jetzt gehe es wieder nach vorne, freut sich Wierig auf die weitere Entwicklung des Standorts. Mit den Verzögerungen vor dem eigentlichen Baubeginn scheint der Frintroper versöhnt. "Das Schnellste ist immer das Bauen. Alles andere ist nicht vorhersehbar." 

Autor:

Christa Herlinger aus Essen-Borbeck

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