Ende Februar soll im Krupp Gürtel Neueröffnung gefeiert werden
Turan Can ist ganz entspannt. Obwohl es das Restprogramm in sich hat. Und auch die neue Aufgabe ist nicht ganz ohne. In den wenigen Wochen bis zur Eröffnung des neuen Edeka Marktes an der Altendorfer Straße bleibt dem neuen Marktleiter wenig Zeit zum Verschnaufen.
Die 80 Mitarbeiter, aus denen der 42-Jährige gemeinsam mit seinem Stellvertreter ein Team formen wird, lernen die Philosophie ihres neuen Arbeitgebers derzeit schon in anderen Märk-ten kennen. Ende Februar soll dann im Krupp Gürtel Neueröffnung gefeiert werden.
Mehr Feinkost und Bio
Derzeit hat der Innenausbau oberste Priorität, dann haben die Ladeneinrichter das Sagen. Sie setzen die Pläne für den mit 2.500 Quadratmetern Verkaufsfläche größten der Burkowski-Märkte in Essen um. Mehr Frische, mehr Feinkost, mehr Bio, mehr Wein und extrem klima-freundlich - so lassen sich die Unterschiede zu den anderen Niederlassungen der Gruppe am einfachsten runterbrechen. Dank moderner Kühltechnik kann am neuen Standort auf eine separate Beheizung verzichtet werden. "Warm wird es einzig und allein durch die Abluft der Kühlanlagen", so Geschäftsführer Manfred Burkowski.
50 Sattelschlepper sind notwendig
14 Tage vor dem offiziellen Neueröffnungstermin geht es an der Altendorfer Straße an die Feinjustierung. 50 Sattelschlepper sind notwendig, um die 25.000 Sortimentsartikel an den Platz zu bekommen. "Wir sind dann bereits mit dem kompletten Team vor Ort, um die Regale zu bestücken", verrät Marktleiter Can. Gemeinsam mit Nico Burkowski wird er die neue Führungsspitze an der Altendorfer Straße bilden. "Unsere Aufgabe: Wir müssen die genauen Abläufe festlegen", so Can. "Jeder muss wissen, was er wann und wo zu tun hat. Dann laufen die Prozesse optimal. Für die Kunden und auch hinter den Kulissen." Einige Monate Zeit geben sich die beiden, ehe alles bis ins Kleinste austariert sein wird. "Das ist realistisch", weiß Can aus Erfahrung.
Führungsduo lebt von Gegensätzen
Das neue Führungsduo lebt von Gegensätzen: Der gelernte Einzelhandelskaufmann Turan Can steht seit 20 Jahren im Berufsleben, hat nach der Ausbildung das interne Juniorenaufstiegsprogramm der Edeka durchlaufen.
Sein Stellvertreter ist noch nicht lange in verantwortlicher Position, bringt aber als frischgebackener Handelsfachwirt Ideen und Impulse in die Marktführung ein. Und die beiden setzen eine neue Bestmarke: Sieben der insgesamt neun Leitungsstellen in den Essener Märkten sind damit mit Führungsnachwuchs aus den eigenen Reihen besetzt. Holger Bogenberger hat bei einem Brothersteller gelernt, ist als Vertriebsleiter im Hause Burkowski allerdings ebenfalls seit Monaten mit den Planungen für den neuen Markt beschäftigt. "Mein erstes Projekt dieser Art. Einen Markt-Neubau habe ich so noch nie begleitet", räumt er ein. Jede Menge neue Dinge, mit denen sich die Führungscrew auseinandersetzen muss. Da wäre zum Beispiel das angeschlossene Restaurant-Bistro und der Lottoladen. Die werden nicht vermietet, sondern an der Altendorfer Straße in Eigenregie geführt.
Jede Menge positiver Stress
Bis jedes Teil an dem dafür vorgesehenen Platz steht, die Technik rund läuft und die Kunden kommen können, werden Marktleitung und Vertriebsleiter noch eine Menge Nerven lassen. "Aber das ist positiver Stress", erklärt Turan Can.
Noch kümmert sich Turan Can um die Belange des Marktes an der Altendorfer Straße 533 am Bahnhof Borbeck Süd. Bald wartet auf den Mann, der das interne Juniorenaufstiegsprogramm der Edeka durchlief, ein weiterer Schritt: der neue Markt im Kruppgürtel. Bis zur Neueröffnung wird es für Can, Vertreibsleiter Holger Bogenberger und Nico Burkowski sicherlich nicht langweilig.
Autor:Christa Herlinger aus Essen-Borbeck |
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