Das Dings sorgt für große Verwirrung

Schwein und Bär treten die Diskussion um das Dings los. | Foto: Alle Fotos: Winkler
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  • Schwein und Bär treten die Diskussion um das Dings los.
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Maus, Kuh, Bär, Schwein und Hase haben sich echt Gedanken gemacht. Was das wohl sein mag, was da auf der grünen Wiese vor dem Strauch mit den köstlichen Beeren steht?

Die Maus plädiert für ein Rennauto, das Schwein tippt auf ein Tier. „Denn alles, was vier Beine hat, ist ein Tier.“ Die Kuh wiederum ist sich ganz sicher, dass es sich bei dem Dings um einen „Wiesenbeamer“ handelt. „Schnell in den Beater rein und schwupp die Brille auf....“ schmettert Angelique im Kuhkostüm ihr Solo.

Gemeinsam mit ihren Mitschülern aus der 4a der Schönebeck/Bedingrade an der Bergheimer Straße hat die junge Dame im schwarz-weiß gemusterten Kostüm das Musical „Das Dings“ einstudiert. Klassenlehrerin Sylvia Kleinbeck hatte die Idee, das knapp 25-minütige Stück rund um das lustige Rätselraten der tierischen Hauptdarsteller auf die Bühne zu bringen. Die Erfahrungen mit Rollenstudium, der Gestaltung der Musicalsongs und die gemeinsamen Überlegungen zu Kostümen und Requisiten haben die Klassengemeinschaft gestärkt. „Und einfach viel Spaß gemacht“, berichtet Emily.
Sie schlüpft bei der Premiere des Musicals in die Rolle der Maus. Ebenso aufgeregt wie ihre SchülerInnen ist an diesem Vormittag auch Sylvia Kleinbeck. Schnell noch einmal wird die Musikanlage kontrolliert, die kleinen Akteuere bekommen den eindringlichen Rat „Sprecht nicht zu schnell, schön laut und deutlich“ mit auf den Weg.

Zwei Monate haben die Vierklässler fächerübergreifend an ihrem Musicalprojekt gearbeitet. „Im Kunstunterricht haben wir die Kulissen gemalt“, werfen Tim und Simon ein. Rund um den Blaubeerstrauch haben die Kinder Bäume, ein Baumhaus, Blumen und jede Menge Tiere gemalt. „Das war eine ganze Menge Arbeit, die wir hatten“, erinnern sich Dunia, Dana und Dilara. Sylvia Kleinbeck ist mächtig stolz auf ihre Klasse. Am Ende wird der Einsatz von Instrumentalisten, Sängern und Schauspielern mit einer Menge Applaus belohnt. Die Zuschauer - am Premierentag sitzen die Mitschüler aus der 4b auf den Holzbänken der Gymnastikhalle - sind begeistert. „Das war echt lustig“, so die einhellige Meinung der Kids. „Die Sprüche haben mit gut gefallen. Die waren cool.“

Insgesamt acht Aufführungen von „Das Dings“ stehen in den nächsten Wochen auf dem Programm der Grundschüler. „Einmal sind wir im Kindergarten am Kreyenkrop und dann noch mal im Mädchengymnasium“, freuen sich Lisa und Julia. Damit das Ganze nicht in Stress ausartet, sind die Rollen der Schauspieler und Instrumentalisten an Trommel, Glockenspiel, Becken und Triangel etc. doppelt besetzt.

Autor:

Christa Herlinger aus Essen-Borbeck

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